Hoher Grundwasserstand behindert Bauvorhaben in Delmenhorst – Neubau am Max-Planck-Gymnasium betroffen

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In der vergangenen Woche meldete die Delmenhorster Stadtverwaltung, dass es aufgrund des durch Regen und hohen Grundwasserstand vernässten Boden Schwierigkeiten mit dem Bau der Stadionhalle in Düsternort gibt. Erst wenn der Boden trockener ist, können die Arbeiten dort weitergehen. Noch viel schwerer dürfte diese Problematik das graftnah gelegene Haus D des Max-Planck-Gymnasiums treffen, das am Freitag seinen ersten Spatenstich erlebt. Die Stadt gibt auf Nachfrage entsprechende Schwierigkeiten zu.

Die Verzögerungen beim Hallenbau in Düsternort sind nicht die einzigen Probleme, die bei Bauprojekten durch hohe Grundwasserstände in Delmenhorst aktuell entstehen, wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage mitteilt.

Auch das Haus D in der Max-Planck-Straße in Delmenhorst, für das am Freitag der symbolische erste Spatenstich erfolgen soll und das in direkter Nachbarschaft der Graft gelegen ist, wird es bautechnische Komplikationen geben. Das neue Haus D des Max-Planck-Gymnasiums soll die bisherigen Container ablösen.

Absinken des Grundwassers in der Graft Bedingung für den Schulneubau

DelmeNews wollte wissen: „Das neue Gebäude befindet sich in direkter Nähe zur durchnässten Graft. Wie kann eine Grundwasserabsenkung für diesen Bau erfolgen, wenn in direkter Nachbarschaft alles unter Wasser steht?“ Die schriftliche Antwort der Stadt ist eindeutig: „Die Graft ist zurzeit noch sehr nass. Es kann nur auf ein Absinken der Grundwasserstände gewartet werden“, heißt es aus dem Rathaus. Wie lange das dauert, lässt die Stadt allerdings offen.

Bauen bei erhöhtem Grundwasser: teurer und mit Verzögerungen

Auf DelmeNews.de-Anfrage, wie die Stadt grundsätzlich mit dem Thema umgehen will, um Bauprojekte auch künftig in Delmenhorst zu ermöglichen, heißt es aus dem Rathaus: „Auch bei einem erhöhten Grundwasserstand ist es möglich zu bauen. Die Maßnahmen werden allerdings voraussichtlich teurer und Verzögerungen im Bauablauf sind möglich.“

Private Bauprojekte, die unter der aktuellen Situation leiden, seien der Stadt derweil nicht bekannt. Allerdings ist davon auszugehen, dass in absehbarer Zeit auch private Bauherren mit dem Problem des erhöhten Grundwasserstands konfrontiert sein dürften.

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