Kampf dem Visitenkartenärger

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Ungebetene Visitenkarten von windigen Authändlern am Auto nerven. Nicht nur auf den Graftwiesen, auch in manchen Wohnstraßen werden die Kärtchen regelmäßig angesteckt. Doch damit könnte in Delmenhorst bald Schluss sein.
 
Für Autoverkäufer klingt es so vielversprechend: Autohändler geben mit ihrer an der Seitenscheibe oder am Scheibenwischer hinterlassenen Visitenkarte vor, das Auto zu einem fairen Preis kaufen zu wollen, oft mit Versprechungen wie „Kilometer egal“ oder „Unfallschäden kein Problem“. Doch meist sieht die Realität bei der Verkaufsverhandlung anders aus.
 
 

Unverschämte Angebote

Oft bieten diese Händler beim Verkaufsgespräch nur Preise, die deutlich unter dem Wert des Fahrzeugs liegen. Den Schaden hat der Verkäufer, wenn er sich einreden lässt, dass sein Auto wirklich so wenig wert sei und es zum Schnäppchenpreis abgibt. Etliche Autofahrer kennen die Masche und werfen die kleinen Karten daher oft entnervt auf den Boden, unnötiger Müll entsteht.
 
Doch mit dieser Problematik soll bald Schluss sein, zumindest, wenn es nach dem Willen von Ratsherr Murat Kalmis (FDP) geht. Er hat bei der Stadtverwaltung einen Antrag gestellt, ein Verbot der ungefragten Kartenverteilung zu realisieren.
 
In Nordrhein-Westfalen ist man rigoroser. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte bereits im Jahr 2010 einen übereifrigen Autohändler zu 200 Euro Geldbuße verurteilt – denn dort brauchen die Händler eine behördliche Genehmigung, bevor sie ihre Karten verteilen dürfen.
 

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