Stadtrat stimmt für Rettungsdienst in Hasberger Feuerwehr – Suche nach Langzeitlösung geht weiter

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Der Stadtrat hatte gestern (14. Mai) neben dem umstrittenen Baugebiet Am Heidkamp noch andere Themen auf seiner Tagesordnung. Eins davon war die Nachnutzung der alten Hasberger Feuerwehr. Zwar sprachen sich die Ratsherren und -frauen für die Unterbringung des Rettungsdienstes dort aus, setzten aber zugleich noch einen Zusatz durch.
 
Im entsprechenden Antrag ging es darum, dass der Rettungsdienst als weiteren Standort die mittlerweile leerstehende, alte Feuerwehr in Hasbergen bezieht. An bereits bestehenden Standorten ist kein Platz mehr, andere neue Standorte im Stadtnorden müssten erst umgebaut werden. Zudem soll die Erreichbarkeit der Menschen im Stadtnorden und der angrenzenden Gemeinden damit verbessert werden.
 

Ratsfrau Kolley: Weitere Alternativen prüfen

Für den Einzug des Rettungsdienstes plädierte unter anderem Annette Kolley (SPD). Sie ist zugleich Ortsbürgermeisterin in Hasbergen. Allerdings müsse die Suche nach einem Dauerstandort weiter vorangetrieben werden. Denn die Unterbringung des Rettungsdienstes in der alten Feuerwehr soll nicht von Dauer sein. In zwei Jahren soll das Haus vielmehr zu einem Dorfcafé umgebaut werden. Interessenten dafür gibt es bereits.
 
Deswegen soll der Rettungsdienst langfristig einen anderen Standort im Stadtnorden beziehen. Im Gespräch ist bisher die ehemalige Schule in Sandhausen. Kolley forderte einen Plan B, falls diese Idee nicht klappt. Sie schlug vor, auch Alternativstandorte von der Verwaltung prüfen zu lassen. Das würde den Dorfcafé-Machern eine Planungssicherheit geben, so ihr Argument.
 

Stadtrat begrüßt Plan B

Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) begrüßte Kolleys Vorschlag. Am wichtigsten sei aber der Ausbau des Rettungswesens in der Stadt für die Einwohner. FDP-Mitglied Murat Kalmis, Hartmut Rosch von der Linken und Grünen-Ratsfrau Marianne Huismann lobten den Vorschlag ebenfalls. Ebenso sah es Heinrich-Karl Albers (CDU). Und ergänzte: „Wichtig ist, dass der Ort seinen Kaffee kriegt.“
 
Schließlich beschloss der Stadtrat, den Antrag mit Kolleys Änderung einstimmig anzunehmen. Damit werden jetzt zwei Verfahren durchgeführt: Einmal zur geplanten Dauer-Nachnutzung der alten Feuerwehr für ein Dorfcafé. Und die Suche nach einem Dauerstandort für den Rettungsdienst im Stadtnorden. Die Verwaltung veranschlagt für die Herrichtung der Feuerwehr für den Rettungsdienst 50.000 Euro an Kosten. Die werden voraussichtlich aus Mehreinnahmen des Rettungsdienstes gedeckt.
 

Bauausschuss diskutierte vergangene Woche

Erst letzte Woche hatte der Bauausschuss über die Nachnutzung diskutiert. Dabei bat die SPD vergeblich um eine Verschiebung des Antrags, um erst Gespräche mit dem Fischereiverein abzuwarten.
 
Foto: In die alte Hasberger Feuerwehr zieht jetzt der Rettungsdienst ein. Aber nur übergangsweise.
 

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