HWK-Wissenschaftler zu Gast in der Galerie – Pragal lädt Besucher zum Erkunden der Stadt ein

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Normalerweise ist die Städtische Galerie im Haus Coburg für ihre Kunstausstellungen bekannt. Gestern (26. September) konnten dagegen Gäste vom Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) dort den traditionellen Empfang durch die Stadt erleben. Und so gleich eine Facette von Delmenhorst kennen lernen, die einigen vorher unbekannt war.
 
Normalerweise wird der Empfang, bei dem die Stadt die HWK-Fellows einlädt, im Rathaussaal abgehalten. Der wird aber saniert und steht nur für abendliche Ausschusssitzungen zur Verfügung. Bei den Fellows handelt es sich um Gastwissenschaftler aus aller Welt, die in Delmenhorst drei Monate bis ein Jahr lang ihren Forschungen nachgehen.
 

Pragal blickt auf Stadtgeschichte zurück

Damit die Fellows einen besseren Überblick über die Stadt bekamen, gab der Erste Stadtrat Markus Pragal einen Abriss der Stadtgeschichte auf Englisch. Er betonte, dass Delmenhorst in zwei Jahren 600 Jahre alt wird. Auch das längst abgerissene Schloss auf der Burginsel kam in seinem Vortrag vor. Die Nordwolle und das rasante Wachstum der Stadt durch die Industrialisierung flossen ebenfalls ein.
 
Auch im 20. Jahrhundert stieg die Bevölkerungszahl durch Flüchtlinge nach dem zweiten Weltkrieg an. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen zwei Häuser, die der Stadt heute Kopfzerbrechen bereiten: Auf der einen Seite die Wollepark-Häuser. Das Quartier sieht Pragal aber langsam auf einem besseren Weg. Und das Josef-Hospital. Dessen Neubau an der Wildeshauser Straße entsteht quasi um die Ecke vom HWK. Mit dem Jahrhundertspiel vom SV Atlas gegen Werder Bremen schloss er seinen Rückblick ab.
 

Stadt profitiert vom HWK

Die Gründung des HWK 1995 durch Bremen, Niedersachsen und Delmenhorst nannte der Stadtrat ein Highlight in der Stadtgeschichte. Vom Institut profitiere die Stadt durch den Austausch der Wissenschaftler. „Besuchen Sie unsere Innenstadtfeste“, riet er den Besuchern.
 
Zudem böte sich die Markthalle für HWK-Veranstaltungen an. Und in Vereinen seien die Fellows herzlich willkommen. Nach dem Vortrag gab es eine Führung durch die aktuelle Kunstausstellung in der Galerie.
 

Rektorin Schill lobt Zusammenarbeit mit Stadt

Auch Prof. Dr. Kerstin Schill, Rektorin des HWK, war zufrieden. Die Zusammenarbeit mit der Stadt sei ganz wichtig. Die Verwaltung unterstütze die Fellows bei vielen Aufgaben. Beispielsweise bei notwendigen Dokumenten und der Suche nach Kindergartenplätzen. „Wir sind für die Stadt ein fester Bestandteil“, fand sie.
 
Sie will ihr Haus künftig stärker ins Stadtleben einbringen. Unter anderem beim großen Stadtjubiläum in zwei Jahren. Nicht zu verwechseln ist der städtische Empfang übrigens mit dem internen Jahresempfang, den das HWK selbst durchführt. Weitere Infos zum HWK gibt es auf dessen Homepage.
 
Foto: Der Erste Stadtrat Markus Pragal begrüßte die HWK-Fellows, Mitarbeiter des Instituts, des Stadtrates und der Städtischen Galerie gestern zum Empfang.
 

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