Hass im Netz: Ermittlungsverfahren gegen tatverdächtigen Delmenhorster
Nach der Verbreitung von Hassbotschaften im Internet ermittelt die Polizei gegen einen Mann aus Delmenhorst. Der 41-Jährige wird verdächtigt, im Zeitraum vom 24. Dezember 2023 bis 9. Januar 2024 Inhalte im sozialen Netzwerk X verbreitet zu haben, mit denen er bestimmte schwere Straftaten gebilligt, verherrlicht oder gerechtfertigt haben könnte.
Wie die Polizei weiter berichtet, waren entsprechende Postings von dem Mann zum Beispiel unter Links zur Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten oder unter einem Beitrag zum Wirtschaftsminister zu finden. Die Belohnung oder Billigung von Straftaten gem. § 140 StGB kann eine Freiheits- oder Geldstrafe nach sich ziehen.
Gemeldet worden waren die Beiträge über die Meldestelle „Hessen gegen Hetze“ der Hessischen Landesregierung.
Meldestelle gegen Hass im Netz
Auch in Niedersachsen ist eine entsprechende Stelle eingerichtet. Bei der „Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet – Niedersachsen“ (kurz ZHIN) kann jede Nutzerin und jeder Nutzer mögliche strafbare Inhalte melden.
Die ZHIN ist unter diesem Link erreichbar https://zhin.de/ und bietet auch Anleitungen zur Sicherung von Beweismitteln.
Symbolbild oben: Fotolia/lassedesignen
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