Vier neue Varianten für Hertie-Belebung in Arbeit – Vorstellung Ende September geplant

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Nachdem Pläne, das ehemalige Hertie-Kaufhaus in der Innenstadt wieder als Geschäftshaus mit neuen Läden auszurichten, bisher nicht den entscheidenden Erfolg brachten, will Projektentwickler Werner Uhde nun seine Pläne überarbeiten. Gleich vier neue Varianten würden erstellt, heißt es dazu heute (10. Juli) in einer schriftlichen Mitteilung. Die sollen nach der Sommerpause in den politischen Gremien vorgestellt und mit den Ratsherren und -frauen diskutiert werden. Enthalten sein sollen auch Kostenschätzungen.
 
Dass die Pläne nach dem Sommer vorgestellt werden, habe Uhde Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) kürzlich in einem vertraulichen Gespräch zugesichert, heißt es weiter in der Erklärung. „Herr Uhde hat erklärt, dass sich trotz intensiver Bemühungen aus verschiedenen Gründen offensichtlich kein Ankermieter finden lässt“, wird Jahnz in der Mitteilung zitiert. „Damit lassen sich auch Vereinbarungen im städtebaulichen Vertrag nicht umsetzen.“ Der war zwischen Uhdes Erster Projektentwicklungsgesellschaft und der Stadt abgeschlossen worden und regelte die bisherige Wiederbelebung.
 

Parkdeck im Juni im Bauausschuss gescheitert

Damit scheint die Wiedereinrichtung eines neuen Kaufhauses fortan keine Option mehr zu sein. Stattdessen seien unterschiedliche Konstellationen von Gewerbeflächen, Wohnungen und Büros denkbar. Mit ins Boot geholt werden sollen der Stadtrat und die anderen politischen Gremien.
 
Ebenfalls unter die Lupe kommen mögliche Verkehrsanbindungen für die neue Nutzung. Diese Prüfung übernimmt die Verwaltung. Die Schaffung eines Parkdecks Am Vorwerk, mit dem die gesetzlich vorgeschriebenen Parkplätze für ein neues Kaufhaus eingerichtet werden sollten, war am 19. Juni nach mehreren Anläufen abermals im Bauausschuss gescheitert. Daher könnte die Frage der Verkehrsanbindungen und vor allem Schaffung neuer Parkplätze auch bei alternativen Nutzungsformen weiterhin Probleme für das Projekt mit sich bringen.
 

Gebäude bereits entkernt

Uhde ist Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Immobilien Holding, zu der auch die Erste Projektentwicklungsgesellschaft zählt. Die hatte die Wiederbelebung des jahrelang leeren Hertie-Komplexes in Angriff genommen. Bis heute wurden bereits verschiedene Vorarbeiten geleistet. Dazu zählen die Entkernung des Gebäudes und der Abriss des veralteten, weil für heutiges Parkverhalten etwas engen Parkhauses neben dem Haupthaus.
 
Foto oben: Der bisherige Plan zur Hertie-Belebung wird durch neue Varianten ersetzt. Diese sollen Ende September vorgestellt werden. Die Zukunft des Hauses ist weiter offen.
 
Foto unten: Hertie-Projektentwickler Werner Uhde wagt mit den neuen Varianten einen neuen Anlauf im Fall Hertie.
 

 

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