Hertie-Investor Uhde fordert weiterhin Parkplätze in östlicher Innenstadt – Weitere Arbeiten im Gebäude geplant

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Langsam geht es bei der Sanierung des ehemaligen Hertie-Kaufhauses voran. Für Hertie-Entwickler Werner Uhde von der Ersten Projektentwicklungsgesellschaft Delmenhorst fehlt aber noch ein wichtiges Detail: Neue Parkplätze in der östlichen Innenstadt. Ohne die stünden die Chancen für eine Wiederbelebung des Hauses schlecht.
 
„Mit dem von der Politik an die Verwaltung gegebenen Auftrag, den von allen Kaufleuten der östlichen Innenstadt erwarteten weiteren Parkraum zu konzeptionieren, sind die Chancen einer Wiederbelebung des ‚Hertie‘-Projektes gestiegen“, heißt es dazu schriftlich von Uhde. Erst dadurch würden Voraussetzungen geschaffen, um mit potenziellen Mietern ins Gespräch zu kommen. Sprich: Konkrete Mietverträge kann er noch nicht vorweisen.
 

Parkraum in unmittelbarer Nähe gewünscht

Für Uhde bedeutet das: Parkraum in unmittelbarer Nähe. Das würde zusammen mit der renovierten Fußgängerzone und dem Erhalt des städtischen Krankenhauses die Attraktivität des Ex-Kaufhauses steigern. „Es wird jedoch kein Vorankommen geben, bevor nicht ein klares Votum der Politik zu den noch vorzulegenden Vorschlägen der Verwaltung bezüglich des Parkraums erfolgt“, mahnt Uhde. Grundlage dafür sei der städtebauliche Vertrag zwischen ihm und der Stadt.
 
Uhde hatte sich in der Vergangenheit vermehrt für ein Parkdeck am Parkplatz Am Vorwerk ausgesprochen, um gesetzlich vorgeschriebene Parkflächen für das wiederbelebte Hertie zu schaffen. Ein neues Parkhaus auf der Fläche des alten Hertie-Parkhauses an der Bebelstraße will er nicht bauen. Dieses müsste wegen breiterer Parkplätze heute höher ausfallen als sein Vorgänger. Ein Vorwerk-Parkdeck ist aber in der Politik umstritten und von vielen Anwohner nicht gewollt, da sie mehr Verkehrs- und Lärmbelästigung fürchten.
 

Nach Entkernung Lichthof schaffen

Mitte Januar konnte Uhde die Entkernung des Gebäudes abschließen. 1.300 Tonnen Bauschutt, 26 Tonnen Baumischabfall und 304 Kubikmeter an Styropor und Styrodur fielen dabei unter anderem an. An weiteren Arbeiten stehen noch die Demontage der alten Fassade, der Abbruch des vorderen Treppenhauses und die Schaffung eines Lichthofes im 2. und 3. Obergeschoss an. Allerdings müssen diese Arbeitsschritte noch geplant und dann von der Stadt abgesegnet werden.
 
Foto: Hertie-Entwickler Werner Uhde fordert weiter neue Parkplätze in der östlichen Innenstadt zur Wiederbelebung des Leerstandes.
 

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