Regionalliga Nord: Verband soll den Bundesländern Konzept für Spielbetrieb ab April vorstellen

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Am Montagnachmittag haben sich Vertreter der 22 Regionalligavereine der Regionalliga Nord zusammen mit dem Verband in einem Videomeeting zusammengeschaltet, um über eine Fortsetzung des Spielbetriebs zu sprechen. Im Ergebnis wird nun der norddeutsche Fußballverband beauftragt, mit den betroffenen Bundesländern eine Lösung zu finden, dass ab Anfang April der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird – sofern die Gesundheitsbehörden aller vier Bundesländer zustimmen.  

Bisher waren die Vereine ziemlich auf sich allein gestellt, für unterschiedliche Teams galten und gelten – je nach Ort – unterschiedlich Regeln. Manche Mannschaften dürfen schon länger trainieren, andere erst seit Kurzem, wieder andere nur eingeschränkt oder noch gar nicht. Das soll sich nun ändern. Denn nun soll der Norddeutsche Fußballverband das Heft für die 22 Vereine in die Hand nehmen und mit den entsprechenden Behörden der Bundesländer Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein über die Fortsetzung des Ligabetriebs verhandeln – unter der Wahrung eines Hygienekonzeptes sowie mit Schnelltests, die zweimal pro Woche durchgeführt werden sollen. Wenn es klappt, soll ab dem 22.3. für alle Vereine der Regionalliga Nord eine geregelter Trainingsbetrieb ermöglicht werden, damit ab Anfang April wieder regulär gespielt werden kann. Allerdings steht und fällt das Ganze mit der Zu- oder Absage durch die Länder.

Prognose: Kosten für Schnelltests

im vierstelligen Bereich

„Ich würde mich freuen, wenn wir so schnell wie möglich wieder im Ligabetrieb spielen könnten“, sagt Atlas-Sportchef Bastian Fuhrken auf Nachfrage, der für den SV Atlas an der Videokonferenz am Montag teilgenommen hat. Sollten die Bundesländer zustimmen und das Konzept absegnen, kämen auf die Vereine allerdings auch Kosten zu. Fuhrken rechnet im Falle eines Spielbetriebs ab April mit Kosten für die Schnelltests von rund 2.000 Euro. Bislang hat der Verein, der bereits wieder trainiert, rund 600 Euro für Tests investiert, so Fuhrken.

Nur Hin- und Rückrunde –

Auf- und Abstiegsrunde entfällt

Sollten alle vier Bundesländer zustimmen und der Liga den Spielbetrieb ermöglichen, soll die Hin- und die Rückrunde gespielt werden, eine Auf- und Abstiegsrunde ist vom Tisch, sie entfällt. Die Aufstiegsspiele für die dritte Liga sollen am 12. und 19. Juni stattfinden.

Zustimmung oder Abbruch?

Sollten die Gesundheitsbehörden der vier Bundesländer dem Verband allerdings keine Genehmigung für den Spielbetrieb geben und weitere Wochen ins Land gehen, könnte das Ende der Saison drohen. Dann muss erneut verhandelt werden: darüber, ob die angefangene Saison gewertet wird oder nicht.

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