Mehrheit der Corona-Protestierer ignoriert Maskenpflicht und Abstandsgebot – Fazit der Polizei zu Protestmärschen

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Am Montag, 3. Januar 2022, fanden im gesamten Inspektionsbereich der Polizei Delmenhorst erneut sogenannte „Spaziergänge“ gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen sowie Gegendemonstrationen statt. Wie die Polizei mitteilt, gab es unangemeldete Versammlungen gegen die Corona-Maßnahmen in Delmenhorst, Hude, Ganderkesee, Ahlhorn, Nordenham und Brake.Insgesamt haben nach Angaben der Polizei an den Versammlungen rund 800 Personen teilgenommen. Die Mehrheit ignorierte dabei demnach Maskenpflicht und Abstandsgebot.

„Nachdenken statt Querdenken“ in Wildehausen,

Menschenkette in Delmenhorst

Neben den Protestmärschen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen nahmen nach Polizeiangaben rund 170 Personen an Versammlungen teil, welche die Maßnahmen befürworten. In Wildeshausen hat demnach eine angemeldete Versammlung unter dem Motto „Nachdenken statt Querdenken“ mit etwa 40 Teilnehmenden stattgefunden.

Darüber hinaus gab es in Delmenhorst im Vorfeld eine Anmeldung für eine Gegendemonstration des „Breiten Bündnisses gegen Rechts“. Etwa 120 Personen schlossen sich dieser Gegendemonstration an und bildeten eine „Menschenkette“. In Hude gab es eine unangemeldete Gegendemonstration mit etwa 10 Teilnehmenden.

Die Veranstaltung des „Breiten Bündnisses gegen Rechts“ in Delmenhorst löste sich gegen 18.30 Uhr auf, spätestens gegen 19.15 Uhr seien alle weiteren Versammlungen beendet gewesenund lösten sich ebenfalls eigenständig auf.

Keine Ausschreitungen

Insgesamt waren laut Polizei während der Versammlungsabläufe keine Ausschreitungen zu verzeichnen. Aufgrund der Aufzüge kam es teilweise zu kurzfristigen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Maskenpflicht und Abstandsgebot ignoriert

Wie zum Ende des vergangenen Jahres bereits angekündigt, hat die Polizei allen Teilnehmenden zu Versammlungsbeginn eine Masken-Pflicht sowie die Einhaltung des Abstandgebotes auferlegt. Trotz mehrfacher Aufforderungen durch die eingesetzten Beamten hielt sich die Mehrheit der Teilnehmenden nicht an die Auflagen, sodass an mehreren Versammlungsorten für die Verfolgung der Ordnungswidrigkeitenverfahren Videotechnik angewandt wurde. Entsprechende Verfahren werden geprüft, teilt die Polizei mit.

 

 

 

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