Konsenspapier: Übergang von der Kita in die Grundschule in Delmenhorst künftig transparent und für alle gleich

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 Es ist ein Meilenstein für die Kinder in Delmenhorst: Der Übergang von der Kita in die Grundschule ist dank der jahrelangen Zusammenarbeit einer Fachgruppe, die nun ein Kosenspapier mündete, künftig einheitlich geregelt. Davon sollen alle Kinder profitieren.

Zu der interdisziplinären Gruppe zählten unter anderem Vertreter von Delmenhorster Kita- und Grundschulleitungen sowie weitere fachlich eingebundene Vertreter. Unterzeichnet wurde das Papier am Dienstagmittag im Ratssaal des Delmenhorster Rathauses.

Jede Kita bekommt eine Grundschule als Partner – Gegenseitiger Austausch

Künftig ist jeder Kita in Delmenhorst eine kooperierende Grundschule zugeordnet. Auch die Träger der Kitas sind als Kooperationspartner mit ihm Boot.

Durch die Zusammenarbeit von Kitas und Grundschulen kann der Übergang für die Kinder leichter gestaltet werden. So müssen Grundschulen etwa künftig nicht erst selbst herausfinden, welchen Förderbedarf ein Erstklässler hat, sondern kann auf Erfahrungen der Kitas zurückgreifen. Denn das sogenannte Brückenjahr, das letzte Jahr für Kitakinder, bevor es in die Grundschule geht, wird künftig von den Kitas und den Grundschulen gemeinsam in den Blick genommen.

Darüber hinaus ist auch vorgesehen, dass Kita-Kinder in ihrem letzten Kita-Jahr, dem sogenannten Brückenjahr, ihre künftige  Grundschule besuchen. Das konkrete Datum ist in dem jeweiligen Kooperationskalender, der Teil des Präsenzexemplars der Kooperationsdokumente ist, einsehbar.

Gleicher Ablauf für alle –

„Bildung beginnt in der Kita“

„Alle haben inhaltlich den gleichen Ablauf, es ist transparent“, sagt die städtische Bildungskoordinatorin Dr. Kerstin Timmermann in Bezug auf die künftige Einheitlichkeit des Vorgehens für alle Kitas.

Frank von der Aa vom regionalen Landesamt für Schule und Bildung (RLSB), ist erfreut über die Kooperation: Es sei oft vom lebenslangen Lernen die Rede, doch das beginne nicht erst in der Schule: „Bildung beginnt in der Kita.“

Kita-Leiterin Kerstin Scharf lobt in Bezug auf die Gespräche, die im Vorfeld stattfanden, es seien „Gespräche auf Augenhöhe“ gewesen, „nicht die Kita arbeitet der Grundschule zu.“

Auch in Zukunft soll der Arbeitskreis weiter tagen, um die Entwicklung des Themas voranzutreiben. „Das Dokument wird sich weiter entwickeln“, ist Timmermann überzeugt.

„Dieses Projekt ist ein Beweis für unsere Entschlossenheit, die Bildung und Zukunft unsererKinder zu fördern“, so Kerstin Timmermann. „Wir sind davon überzeugt, dass die Einheitlichkeit und Transparenz dieses Übergangs nicht nur den Kindern zugutekommt, sondern auch unsere gesamte Gemeinschaft stärker und vielfältiger macht.“

 

Bild oben:

Erster Stadtrat Markus Pragal, Monika Schäfer und Frank von der Aa unterzeichneten das Konsenspapier, im Hintergrund Vertreter der Arbeitsgruppe. Hinten ganz links: die städtische Bildungskoordinatorin Dr. Kerstin Timmermann

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