Bundeswehr informiert am Zukunftstag über ihr Berufsangebot – Mädchen im Fokus

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Nicht nur das Krankenhaus beteiligte sich am heutigen (28. März) Zukunftstag, auch die Feldwebel-Lilienthal-Kaserne in Adelheide gab Jugendlichen einen Einblick. Dabei stand neben Theorie zu den Berufschancen bei der Bundeswehr auch eine praktische Übung auf dem Stundenplan.
 
Früh begann der Tag für 13 Mädchen zwischen 14 und 15 Jahren, schon um 7.15 Uhr begann ihr Programm. Dazu besuchten sie verschiedene Stationen in der ausgedehnten Kaserne. Die Feldküche war ebenso vertreten wie das Lager.
 

Zahlreiche Berufsfelder auch im zivilen Bereich

Ein Schwerpunkt war das Karrierecenter. Dort gab es eine Übersicht über die verschiedenen Berufsbilder bei der Armee. Kfz-Mechatroniker und Fachlageristen sind dort ebenso vertreten wie Bürokaufleute und Verwaltungsfachangestellte. Und nicht alle davon sind Soldaten, viele arbeiten als zivile Angestellte.
 
Dann lernten die Besucherinnen die Logistikkette in der Armee an einem praktischen Beispiel kennen. Sie begleiteten einen Autoreifen für ein gepanzertes Fahrzeug von dessen Anforderung über die Abholung im Lager bis zur Montage. Selbst Hand anlegen durften sie schließlich an zwei großen Kränen. Damit galt es, einen Eimer mit Wasser in einen LKW-Reifen zu bugsieren – ohne viel Wasser zu vergießen.
 

Verstärkt Frauen anwerben für Bundeswehr

Warum die Armee sich den Aufwand macht, erklärt Elisa Brahms, Frau Hauptmann vom Dienstgrad: „Es geht darum, die Mädchen zu motivieren.“ Und die Truppe sei immer noch sehr von Männern dominiert. „Wir wollen eher für Frauen werben, da Jungs schon gut dabei sind.“ Entsprechend übernehmen einige Soldatinnen des Bataillons – deren Zahl liegt bei 100 von 1.350 Soldaten – die Betreuung der Mädchen.
 

Gemischte Reaktionen bei Mädchen

Unterschiedlich kamen die Bemühungen bei den Mädchen an. Eine davon ist Emma Elise Schröder. Die 14-Jährige kam extra aus Hude und gehört zu den Ersten, die am Kran selbst Hand an den Steuerknüppel legt. Dabei hat sie sichtlich Spaß. „Das Kran steuern ist cool“, meint sie hinterher. „Aber auch ziemlich schwer.“ Sie könne sich vorstellen, später selbst in der Armee zu arbeiten.
 
Etwas skeptischer bleibt dagegen die Delmenhorsterin Eske Zimmermann (15): „Das ist alles gut, Ein Job bei der Bundeswehr ist cool. Aber ich bin noch unentschlossen.“ Ein paar Jahre hat sie noch, bevor sie sich für einen Berufsweg entscheiden muss. Dafür hat der Girls Day, wie die Bundeswehr die Veranstaltung nennt, ihr und den anderen offenbar wertvolle Infos vermittelt.
 
Foto oben: Wie es ist, einen tonnenschweren Bundeswehr-Kran zu steuern, konnten die Teilnehmerinnen (hier eine Hälfte) selbst ausprobieren.
 
Foto unten: Die 14-Jährige Emma Elise Schröder hat sichtlich Spaß im Cockpit des Krans.
 

 

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