Stadt macht Umfrage zum Probelauf mit Gelben Tonnen – Wegen postalischer Verzögerung Rückmeldefrist verlängert

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Die Stadt Delmenhorst prüft derzeit, ob künftig Gelbe Tonnen die Gelben Säcke für Verpackungsabfälle ablösen sollen. Als Vorbereitung für einen möglichen Probelauf im Stadtteil Brendel/Adelheide läuft derzeit eine Umfrage im Stadtteil. Dafür wird die Rückmeldefrist um eine Woche verlängert: bis Freitag, 5. April. Hintergrund sind erheblich verspätete Briefzustellungen an die Teilnehmer der Umfrage.
Die Stadtverwaltung hatte alle betroffenen Haushalte in dem Pilotbezirk für den Probelauf angeschrieben. Nur wer ein solches Schreiben im Breifkasten hatte, kann seine Meinung zu der befristeten testweisen Umstellung auf Gelbe Tonnen äußern.
 

Erhebliche Verspätungen bei der Zustellung

Ursprünglich sollte die Frist für eine Rückmeldung bei der Stadt Delmenhorst bis zum 26. März gehen. Doch sie wurde nun bis zum 5. April verlängert. Der Grund: Die per Citipost zugestellten Briefe kamen mit erheblicher Verspätung an. Die Delmenews-Redaktion hatte die Stadtverwaltung am 27. März darauf hingewiesen. Unsere Redaktion kennt zwei Fälle von angeschriebenen Bürgern, bei denen das Schreiben auf den 15. März und der Poststempel auf den 18. März datiert ist, der Brief allerdings erst am 26. März im Briefkasten lag. Dies ist insofern von Bedeutung, da auf der Postkarte notiert ist, dass nur Karten, die bis zum 30, März eingeworfen werden können. Die entsprechenden Bürger hätten somit nur vier Tage Zeit für eine Antwort gehabt.
 

Der Poststempel lautet zwar 18.03.2019, dennoch war diese Karte erst am 26. März im Briefkasten. Die Rücksendefrist wurde daher bis zum 5. April verlängert.


 
Doch die Stadtverwaltung hat reagiert und die Rücksendefrist nun bis zum 5. April verlängert. „Die Fristverlängerung soll deshalb jetzt allen Berechtigten die Chance für eine Rückmeldung bieten. Das Ergebnis der Umfrage dient als Grundlage für die Entscheidung der politischen Gremien über den Probelauf“, heißt es in einer Pressemitteilung der  Stadt Delmenhorst.
 
Sofern sich die Ratspolitik für den Probelauf entscheidet, würden ausschließlich in dem fest umrissenen Pilotbezirk in Brendel/Adelheide – kostenfrei für die Betroffenen – die Gelben Säcke zunächst für zwei Jahre durch gelbe Tonnen ersetzt. Im übrigen Stadtgebiet würde sich die Entsorgung von Verpackungsabfällen dagegen vorerst nicht ändern, teilt die Stadt mit. Daher richte sich die Umfrage ausdrücklich nur an die angeschriebenen Haushalte im Pilotbezirk; andere Bürger können nicht teilnehmen.
Für weitere Auskünfte stehen die Beschäftigten des städtischen Fachdienstes Umwelt telefonisch unter den Nummern (04221) 99-2186, 992878 oder 99 2872 gerne zur Verfügung.

Derzeit wird geprüft, ob die Gelben Säcke künftig durch Gelbe Tonnen abgelöst werden.

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