Abriss der Blöcke Am Wollepark 13 und 14 startet – Blöcke 11 und 12 sollen in Jahnz‘ Amtszeit folgen

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Mit dem Abbruch der beiden Wohnblocks mit den Hausnummern 13 und 14 in der Straße Am Wollepark wurde heute (15. September) Vormittag offiziell begonnen. Noch wird im Inneren zwar Asbest beseitigt, aber wenn alles glatt über die Bühne geht, wird der Rückbau Ende November abgeschlossen sein. Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD) kündigte an, auch noch die beiden dahinter befindlichen Häuser 11 und 12 dem Erdboden gleichmachen zu wollen, solange er im Amt ist.

„Ich bin froh und dankbar, dass wir diese nächste Etappe bei der Sanierung des Wolleparks gehen“, leitet Oberbürgermeister Axel Jahnz seine Ansprache ein. Weiter führt er aus: „Es hat sechs Jahre gedauert. Wir sind hartnäckig geblieben.“ Seinen Dank für die Umsetzung drückt der Oberbürgermeister sowohl gegenüber der städtischen Politik als auch dem ausführenden Unternehmen Freimuth Abbruch und Recycling aus.

Sanierung, die das Bürgerforum vorschlug, kommt für die Häuser 11 und 12 nicht infrage

Jahnz stellt klar: „Ich sage Ihnen gleich, es ist eine Etappe. Dahinter stehen die Blöcke Nummer 11 und 12. Ich habe noch ein Jahr Zeit.“ Wie es um deren Eigentümer bestellt ist, weiß er nicht, doch er hegt die Hoffnung, dass auch diese beiden Wohnhäuser bis zum Ablauf seiner Amtszeit abgerissen sein werden.

Eine Absage erteilt der Oberbürgermeister dem jüngst vom Bürgerforum eingebrachten Vorschlag, in jenen beiden Blöcken eine Sanierung vorzunehmen: „Diese beiden Häuser sind nicht sanierbar. Das Bürgerforum soll in die Gegenwart zurückkehren. Derartige Pläne gehören der Vergangenheit an.“ Überzeugt ist er davon, dass sich auf diesem Grund und Boden eine gute Zukunft aufbauen lässt: „Wir werden hier ein gutes, ganz neues Quartier haben.“

Putz wird gerade abgeklopft

Noch ist die Gestaltung völlig offen, aber es wurden laut ihm schon viele Anregungen dazu geliefert.
„Dann ist dieser Schandfleck aus Delmenhorst verschwunden. Wer mit der Bahn aus Bremen und anderswo herkommt, wird nicht mehrt sagen ‚Wie sieht es denn hier aus!‘“, gibt sich Jahnz zuversichtlich.

„Ich freue mich, wenn wir hier sind“, erklärt Lüder Steinberg, Bauleiter der Firma Freimuth. Er verweist darauf, dass es nach dem Abriss des alten Parkhauses, der Blöcke 1 bis 5 auf der gegenüberliegen Straßenseite und des Betonklotzes in der Westfalenstraße 8 bereits der vierte größere Auftrag in Delmenhorst für den Betrieb mit 400 Mitarbeitern ist.

Steinberg räumt ein: „Wir wollten eigentlich schon weiter sein, aber es ist unheimlich viel Schadstoff, vor allem Asbest in den Blöcken, von dem diese zu befreien sind.“ Belüftet werden müssen die Gebäude, weil drinnen zurzeit der Putz abgeklopft wird. Allerdings soll der tatsächliche Abbruch weniger Zeit in Anspruch nehmen, da die Gebäude nur halb so groß sind, statt acht bloß über vier Etagen verfügen und Platz für 50 Wohnungen bieten.

Ende November soll von beiden Blöcken planmäßig nichts mehr übrig sein

Die zuvor beseitigten Wohnblocks Am Wollepark beherbergten 150 und in der Westfalenstraße 100 Wohnungen. Nach Angaben von Steinberg soll der Abriss bei einem reibungslosen Ablauf Ende November fertiggestellt sein. „Wir hoffen, dass wir alles so hinterlassen, dass die Delmenhorster damit zufrieden sind, und wir unseren Teil zum Gelingen und zur Schönheit des Bereichs beitragen.“

Bild oben: Oberbürgermeister Axel Jahnz (v. l.), Lüder Steinberg, Bauleiter der Firma Freimuth Abbruch und Recycling, und Jens Thormann, Mitarbeiter bei Freimuth, begingen den Auftakt der Abbrucharbeiten der Wohnblocks 13 und 14 Am Wollepark.

Bild unten: Mehrere Balkone riss Jens Thormann mit einem Bagger ab.

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