Woche für Zivilcourage steht bevor – 150 Schüler von vier Schulen absolvieren sechs Workshops

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In der Zeit vom kommenden Montag, 14. September, bis zum Montag, 21. September, läuft die Delmenhorster Woche für Zivilcourage. Mit diversen Aktionen setzen sich der Kommunale Präventionsrat (KPR) der Stadt Delmenhorst und die Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern für mehr Zivilcourage ein. Unter dem Motto „Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen“ wird die Woche begangen.
 
Bekannt gemacht wird das Motto in Form von Pressegesprächen, Plakataktionen und Infotischen an öffentlichen Orten und in Schulen. Sowohl mit der Öffentlichkeit als auch mit Schülern werden Gespräche darüber geführt. Verfolgt wird mit der Aktionswoche die Absicht, zu so vielen Menschen wie möglich vorzudringen und sie zur Zivilcourage anzuregen. Das geht in unterschiedlichsten Bereichen, ob im Bus, beim Einkauf, im Internet, im Klassenraum, unter Kollegen, auf der Straße oder in der Wohnung.
 

Eine Haupt- und Realschule sowie beide Gymnasien beteiligen sich

Jede Person ist dazu in der Lage, bei verbalen Beleidigungen, absichtlichen Fehlinformationen, körperlichen Angriffen, digitaler Hetze und Hass oder Verkehrsunfällen einzugreifen, wenn sie dabei ist. Häufig lässt sich durch das Einschreiten aufmerksamer Bürger Schlimmeres vermeiden oder trägt zur Rettung von Leben bei.

Nicht zuletzt benötigt die Polizei, um Straftaten aufklären zu können, oft die Mithilfe aus der Bevölkerung. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, dass Opfer von Gewalttaten und Unfällen die Anteilnahme anderer Menschen an ihrem Schicksal bemerken. Anlässlich der Aktionswoche nehmen Schüler ab dem achten Jahrgang der Hauptschule West, der Realschule in der Holbeinstraße, des Max-Planck-Gymnasiums und des Gymnasium an der Willmsstraße an sechs eintägigen Klassen-Workshops teil.
 

Workshops stammen vom Schauspielkollektiv Lüneburg

Im Zuge der Workshops „VIS A VIS – Kompetent für Zivilcourage, gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Diskriminierung und Gewalt“ des Schauspielkollektivs Lüneburg, die an die Lebenswelt angelehnt sind, gehen rund 150 Schüler mehreren Fragen nach. Als Beispiele sind die Folgenden zu nennen: Was ist Diskriminierung? Wo fängt Gewalt an? Wie wird Zivilcourage definiert? Welche besonderen Merkmale hat eine Notlage? Wie schütze ich mich beim Helfen selbst?
 

Preis für Zivilcourage wird fernab der Öffentlichkeit verliehen

Gedeckt werden die Workshops finanziell aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Wederholt kommt es am Donnerstag, 17. September, zu eine Preisverleihung des Preises für Zivilcourage. Zum insgesamt 19. Mal wird der Preis vergeben. Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgt die Vergabe durch Oberbürgermeister Axel Jahnz in einer nicht öffentlichen Veranstaltung. Ausgezeichnet werden Bürger, die hinsahen, aktiv wurden und Hilfe leisteten, als sich andere Menschen in bedrohlichen Situationen befanden.
 
Bild: Um die 150 Schüler ab der achten Klasse von vier Schulen beteiligen sich aus Anlass der Woche für Zivilcourage an sechs Workshops, darunter auch vom Max-Planck-Gymnasium.

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