Stadt freut sich über zusätzliche Schulpädagogen – Delmenhorst sieht sich gut aufgestellt

Im kommenden Schuljahr, dass Morgen, 3. August, beginnt, erhalten die Delmenhorster Schulen zwei zusätzliche Sozialpädagogen. Den entsprechenden Beschluss hat das Land Niedersachsen letzte Woche getroffen. „Ein Ausbau der Sozialarbeit ist zu begrüßen, da noch nicht alle Delmenhorster Schulen über sozialpädagogische Fachkräfte verfügen“, erklärte Stadtsprecher Timo Frers dazu schriftlich.
 
An welchen Schulen die neuen Mitarbeiter eingesetzt werden, soll laut Frers im August mit den Schulen geklärt werden. Bisher seien 19 Schulpädagogen in der Stadt tätig, vier davon in Teilzeitstellen. In Delmenhorst sei das Projekt „Sozialarbeit an Schulen“ bereits 2007 ins Leben gerufen worden, um Problemen vorzubeugen. Die Delmenhorster-Jugendhilfe-Stiftung kümmere sich seither um das Projekt, dass an zwölf Schulen vertreten sei. Damit das Projekt funktioniert, sei eine Abstimmung aller Beteiligten sehr wichtig.
 

Nachwuchs vermehrt auffällig

Befragt nach Problemschulen schrieb Frers: „Es ist festzustellen, dass Kinder und Jugendliche vermehrt sozial und emotional auffällig sind.“ Daher sollte ein gutes Unterstützungssystem unabhängig von der Schule und ihrer Art vorhanden sein. Dies sei durch „Sozialarbeit an Schulen“ in Delmenhorst der Fall. Hauptziel des Projekts sei die Förderung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in den Schulen, um deren Lage zu verbessern.
 
Neben Schülern, die besonderen Unterstützungsbedarf haben, seien auch jene mit Beeinträchtigungen und Problemen mit regelmäßigem Schulbesuch im Fokus der Bemühungen. Auch die Eltern würden mit einbezogen, so Frers weiter. Dazu kämen Beratungen, Gruppenarbeiten und besondere Aktionen für Schüler beziehungsweise deren Eltern zum Einsatz.
 

20 neue Sozialpädagogen für ganz Niedersachsen

Insgesamt werden in Niedersachsen im neuen Schuljahr 20 zusätzliche Sozialpädagogen ihren Dienst an Schulen antreten. Neben den zwei Stellen in Delmenhorst zählen dazu „soziale Brennpunkte“ wie in Hannover, Braunschweig und Heiligenstadt. Bisher sind 875 entsprechende Mitarbeiter im Land tätig.
 

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