Bürgerinitiative Anti-Parkhaus gegen Vorentscheid für Parkdeck Am Vorwerk

Heute, 2. August, hat sich die Bürgerinitiative „Anti-Parkhaus am Vorwerk“ an die Mitglieder des Stadtrates gewandt. Sie fürchtet, dass die Politiker sich für ein Parkdeck Am Vorwerk aussprechen werden. Dabei bezweifeln die Mitglieder, dass diese notwendig sind.
 
„Mit den Ihnen bereits vorgelegten Grundsatzbeschluss entscheiden Sie sich für ein Parkdeck ‚Am Vorwerk'“, heißt es in der Erklärung der Initiative. Dieser Beschluss unterscheide sich nach Meinung der Mitglieder von einem schlichten Prüfauftrag. Hertie-Investor Werner Uhde, der die Idee zum Bau des Parkdecks hatte, will einen Vorentscheid zum Parkdeck verlangen, ohne über die Mieter für Hertie zu informieren. Denn darum geht es Uhde: Die vorgeschriebenen Parkplätze für neue Hertie-Mieter sollen Am Vorwerk entstehen, in Form eines Parkdecks, dessen Entwurf er schon beauftragt hat. Welche Mieter sich für Hertie interessieren, hat er bisher nicht bekannt gegeben.
 

Uhde hält am Parkdeck fest

„Der Investor könnte an alter Stelle ein Parkdeck errichten, er will dort aber augenscheinlich Wohnungen bauen“, heißt es weiter in der Erklärung der Initiative. Gemeint ist die Fläche des abgerissenen Hertie-Parkhauses an der Bebelstraße. Notfalls könne die Stadt selbst die Wiederbelebung des Hertie-Gebäudes übernehmen. Uhde hat bereits mehrfach bekräftigt, dass zusätzliche Parkflächen für die Hertie-Entwicklung notwendig seien. neben der Initiative sehen auch Anwohner keinen zusätzlichen Parkplatz-Bedarf aufgrund eines Gutachtens, dass eine Überversorgung mit Parkplätzen in der Innenstadt sieht.
 
Foto: Gegner eines Parkdecks Am Vorwerk sind gegen einen Vorentscheid für den Bau. Sie wollen den bisherigen Zustand – wie auf dem Bild zu sehen – erhalten.
 

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