SPD Ortsverein sieht Bedarf, den Glasfaserausbau nachzubessern – Zweifel an Prioritätensetzung

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Fortschritte macht der Glasfaserausbau in Delmenhorst, der in Kooperation mit dem Versorgungsunternehmen EWE erfolgt. Auf diese Weise soll dafür gesorgt werden, dass die Nachhaltigkeit des Online-Bereichs in der Stadt an der Delme sichergestellt wird. Dass dabei bislang nach Stadtteilen sortiert vorgegangen wird, hinterfragte kürzlich der SPD Ortsverein (OV) Deichhorst-Stadtmitte kritisch.
 
„Wir melden uns nicht, weil der Stadtwesten als letztes an die Reihe kommen soll“, teilt Thore Wintermann, Vorsitzender des OV Deichhorst-Stadtmitte der SPD mit. Ergänzend fügt er hinzu: „Wir sehen, dass gerade in Coronazeiten Kinder, Jugendliche oder auch der Einzelhandel auf gute Internetverbindungen angewiesen sind. Schulen und die Innenstadt sollten deswegen absolute Priorität beim Ausbau haben.“
 

Schulen und dem lokalen Einzelhandel den Vorzug geben

Durchaus nachvollziehbar sei die Reihenfolge nach Stadtteilen, weil Unternehmen wie die EWE auf die Wirtschaftlichkeit bauen müssten. Um dem Rechnung zu tragen, sollte sich die Stadtverwaltung nach Ansicht des OV Deichhorst-Stadtmitte der SPD aktiv dafür einsetzen, dass gewisse Bereiche früher an die Reihe kommen.

„Der Bedarf aller Delmenhorster sollte jetzt analysiert werden. Wir bezweifeln, dass derzeit alle Schulen mit einem Megabyte pro Schüler versorgt sind. Die Schulen, bei denen das nicht so ist, müssen im Ausbau vorgezogen werden”, verlangt Wintermann. Als Verfechter für einen raschen Ausbau beim innerstädtischen Einzelhandel komme die Wirtschaftsförderung (dwfg) infrage. Wintermann erklärt: „Der Einzelhandel muss sich digital aufstellen. Hier kann die Stadt jetzt spürbar unterstützen und für gute Verbindungen sorgen.”
 
Beispielbild: An der Priorisierung beim Glasfaserausbau hat der SPD Ortsverein Deichhorst-Stattmitte etwas auszusetzen. Bildquelle: Fotolia.

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