Sattelzugfahrer missachtet Vorfahrt im Dreieck Stuhr und flieht – 100 Kilometer später entdeckt
Gestern (17. Oktober) wurde das Dreieck Stuhr wieder Schauplatz eines Unfalls. Der Verursacher – ein Sattelzugfahrer – kümmerte sich nicht um die Folgen und fuhr einfach weiter. Entgehen konnte er der Polizei mit seiner Flucht aber nicht.
Gegen 15 Uhr war der Sattelzugfahrer (55) am Dreieck von der A28 auf die A1 Richtung Osnabrück gefahren. Dabei missachtete er die Vorfahrt des durchgängigen Verkehrs auf der Autobahn. Ein 45 Jahre alter Autofahrer musste daher plötzlich nach links ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei berührte sein Wagen den PKW eines 53-Jährigen, der sich dort befand. Die Schäden an den Autos liegen bei 2.000 Euro.
Strafverfahren eingeleitet
Zwar konnte der 55-Jährige laut Polizei den Unfall in seinem Rückspiegel beobachten. Das hielt ihn aber nicht davon ab, seine Fahrt fortzusetzen. Bei ihrer Fahndung konnten Polizisten den Fahrer aber im Bereich der Autobahnpolizei Bramsche entdecken. Der liegt fast 100 Kilometer hinter der Unfallstelle.
Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Fahrerflucht ein. Eine Richterin ordnete nach Antrag der Staatsanwaltschaft Verden eine Sicherheitsleistung an. Erst danach konnte der Mann weiterfahren.
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