Oldenburger Polizei rettet Alpakas aus verdrecktem Anhänger – Fahrer fährt gegen Zapfsäule

Werbung
Werbung
Werbung

Polizeibeamte machten gestern, 25. Juni, gegen 2 Uhr einen ungewöhnlichen Fund nach einem Bagatellunfall auf dem Gelände einer Tankstelle im Prinzessinweg in Oldenburg. Im Unfallfahrzeug, einem Transporter mit Pferdeanhänger, befanden sich elf Alpakas und vier Ponys. Dreck und marode Technik veranlassten die Polizisten dazu, den weiteren Transport der Tiere zu unterbinden.
 
Beim Rangieren beschädigte der Fahrer des Transporters mit Pferdeanhänger eine Zapfsäule beziehungsweise dessen Anbauteile. Während der Unfallaufnahme kontrollierte die Polizei den Unfallwagen sowie den Anhänger, sodass die Beamten auf die tierische Überraschung stießen. Sie stellten elf Alpakas im Anhänger und vier Ponys, einschließlich eines Fohlens, im Transporter fest.
 

Zustand der Fahrzeuge war für das Tierwohl bedenklich

Nach Angaben der 43 und 60 Jahre alten Beifahrer hätten sie die Tiere in den Niederlanden gekauft und würden sie nun nach Ungarn befördern wollen. Dass sowohl die Innenräume des Transporters als auch des Anhängers völlig verdreckt waren, fiel den Polizeibeamten auf.
Außerdem gab der technische Zustand der Fahrzeuge Anlass zu Bedenken. Hinzu kam, dass die Heckklappe des Transporters mithilfe eines Spanngurtes notdürftig gesichert wurde. Zum Wohl der Tiere und zur Überprüfung bestehender tierrechtlicher Verstöße, untersagte die Polizei ihnen die Weiterfahrt.
 

Diensthundewiese fungierte als vorläufiger Aufenthaltsort

Vorerst wurden die Alpakas und Ponys in die Obhut der Diensthundewiese der Autobahnpolizei Oldenburg übergeben. Im Verlauf des gestrigen Tages untersuchte sie dort ein Veterinär vom zuständigen Veterinäramt, das in den Ermittlungen eingebunden wurde, ehe sie in einem Stall untergebracht wurden.
 
Bild: Alpakas und Ponys, die gestern bei einem Unfall gesichert wurden, kamen provisorisch auf der Diensthundewiese der Autobahnpolizei Oldenburg unter. Bildquelle: NonstopNews

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert