Noch keine Norovirus-Epidemie in Delmenhorst

In den letzten Wochen machten Noroviren von sich reden. In vielen Orten kommt es zu gehäuften Auftreten. Wir haben bei der Stadt nachgefragt, wie die Lage an der Delme aussieht.
 
„Für die Stadt Delmenhorst ist hinsichtlich der übermittelten Norovirus-Infektionen eine erhöhte Aktivität festzustellen, wenn auch (noch) nicht so gehäuft wie in anderen Teilen Niedersachsens“, schreibt Stadtsprecher Timo Frers. Im restlichen Land sei die Aktivität dagegen stark erhöht.
 

Normale Infektionszahl

Weiter betont Frers, dass es noch keine besonders betroffenen städtischen Einrichtungen wie Schulen in Delmenhorst gibt. Und ergänzt: „Allgemein ist festzustellen, dass im Vergleich zu den Vorjahren die Zahl der Norovirus-Infektionen normal ist.“ Eine erhöhte Aktivität sei meist von Neujahr bis zur 10. Kalenderwoche festzustellen. Die 10. Kalenderwoche ist dieses Jahr die 2. Märzwoche.
 
Noroviren gibt es weltweit. Sie verursachen Magen-Darm-Erkrankungen. Da der Stuhl und Erbrochenes von Erkrankten hoch infektiös sind, kann es oft zu größeren Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder Altenheimen kommen.
 
Foto: In Delmenhorst – hier die Bernhard-Rein-Schule – ist es dieses Jahr noch nicht zu einem größeren Ausbruch von Noroviren gekommen.