Unfall auf der A1 bei Harpstedt endet tödlich – Stauende übersehen

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Am gestrigen Dienstag, 5. Februar, ereignete sich gegen 16.15 Uhr ein folgenschwerer Unfall auf der A1 im Bereich der Gemeinde Harpstedt. Ein Sattelzugfahrer kam dabei zu Tode.
 
Der 52-jährige Mann war auf der A1 in Richtung Hamburg unterwegs. Kurz nach Passieren der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord übersah er, dass sich auf dem rechten Fahrstreifen ein Stau beziehungsweise stockender Verkehr gebildet hatte. Er fuhr nahezu ungebremst auf den langsam rollenden Auflieger eines 73 Jahre alten Mannes auf, der dann mit dem gesamten Sattelzug auf das Heck eines weiteren Sattelzuges geschoben wurde.
 

Mindestens 150.000 Euro Schaden

Mit einem Schock kam dessen 25-jähriger Fahrer davon, der auf eine medizinische Behandlung verzichtete. Leichte Verletzungen erlitt der 73-Jährige, der mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gefahren wurde. Der Unfallverursacher konnte nur noch tot aus seinem Führerhaus geborgen werden. Nach Angaben der Polizei entstand ein Schaden von mindestens 150.000 Euro.
 

Feuerwehr, Helikopter, Notarzteinsatzfahrzeug und mehrere Rettungswagen im Einsatz

An der Unfallstelle waren 25 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wildeshausen eingesetzt, die bei der Bergung und – durch Ausleuchten der Unfallstelle – der Unfallaufnahme unterstützten. Weiterhin waren drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungshubschrauber vor Ort. Nachdem die ersten Einsatzkräfte der Polizei die Unfallstelle erreichten, wurde eine Vollsperrung der A1 ab der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord in die Wege geleitet.
 

Fahrbahn blieb bis 1.25 Uhr komplett gesperrt

Zunächst wurde diese Sperrung mit eigenen Mitteln errichtet. Später übernahmen Mitarbeiter der Straßen- und Autobahnmeisterei Wildeshausen diese Aufgabe. Die Fahrzeuge, die sich zwischen Unfallstelle und Anschlussstelle Wildeshausen-Nord angestaut hatten, konnten gegen 17.45 Uhr über den linken Fahrstreifen an den stark beschädigten Sattelzügen vorbeigeleitet werden.
Mit dem Ende der Bergung- und Reinigungsarbeiten hob die Autobahnmeisterei Wildeshausen die Vollsperrung der Fahrbahn heute (6. Februar) um 1.25 Uhr wieder auf. Der Verkehr konnte wieder ungehindert fließen.

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