Nachfolger für Tierpension Mahlstedt gesucht – Bewerbungen ab Mittwoch möglich

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Vielen Tierbesitzern dürfte die Tierpension und Hundeschule Ute Mahlstedt in Schönemoor bekannt sein. Immerhin betreibt Mahlstedt ihre Einrichtung schon im 26. Jahr. Jetzt sucht sie einen Nachfolger. Tierfreunde müssen sich aber nicht sorgen: Erstmal bleibt ihnen die Tierpension erhalten.
Auf Nachfrage erzählt Mahlstedt, warum sie einen Nachfolger sucht: „Irgendwann kommt man in ein Alter, wo man sich um die Zukunft Gedanken machen muss.“ Sie sei inzwischen 56 Jahre alt. Und obwohl sie noch einige Jahre weiterarbeiten will, möchte sie ihre Nachfolge bereits jetzt in trockenen Tüchern wissen. Denn sie denkt langfristig in mehreren Jahren statt Monaten.

Nachfolger mit Biss gesucht

Als Nachfolger (oder Nachfolgerin) wünscht sich Mahlstedt jemanden mit Biss, Ehrgeiz, Leidenschaft für Tiere und „Kleingeld“. Denn: „Die Hundepension ist mein Lebenswerk.“ Und deren Gelände halte noch viele Möglichkeiten bereit, deren Umsetzung am besten ein Neuer beginnen könne. Bereits jetzt existiere es ein Spielgelände für Tiere mit Badesee, und für Spezial-Events wie Strand-Tierpartys werden Teile vermietet. Gut 103.000 Quadratmeter groß ist das Areal.
Denkbar ist für Mahlstedt, zunächst einzelne Nutzungen wie die Hundeschule abzugeben. Das würde sie mit ihrem Nachfolger abklären. Auch eine Einarbeitung ins Geschäftsfeld Hundepension hält sie für sinnvoll. Sie kann sich vorstellen, ihre Pension noch 10 bis 15 Jahre weiterzuführen.

Schlechte Erfahrungen mit Tierheimdienst gemacht

Während Mahlstedts Herz an Tieren hängt, musste sie in ihrem Leben auch die Erfahrung machen, irgendwann auf ihre eigenen Grenzen achten zu müssen. So lief letztes Jahr ein Vertrag mit der Stadt Wildeshausen aus. Für die nahm Mahlstedt Fundtiere auf. Doch länger als ein Jahr wollte sie der Aufgabe nicht nachgehen. Denn von 1995 bis 1999 machte sie schon schlechte Erfahrungen mit der Tieraufnahme für Delmenhorst.
Damals nahm sie für die Stadt die Pflicht als Tierheim-Betreiberin wahr. Unter anderem Kosten für Tierärzte blieben bei ihr hängen. Das kostete sie nach eigener Aussage gut eine halbe Million. „Irgendwann kann man das nicht mehr anfangen“, meint sie heute. Menschen würden andere Menschen oft ausnutzen. Jetzt müsse sie sich selbst schützen. Daher nimmt sie nur noch vereinzelt Fundtiere bei sich auf.

Schon zahlreiche Interessenten

Zwar stand bereits Freitag eine Anzeige im Internet, dass Mahlstedt einen Nachfolger sucht. Doch der Text enthielt noch kleine Unstimmigkeiten. Daher wird eine neue Anzeige übermorgen, 9. Januar, veröffentlicht. Dass die Chancen gut stehen, dann einen passenden Nachfolger zu finden, beweist die Resonanz auf die erste Anzeige. 50 bis 60 Interessenten hätten sich bereits gemeldet. Ab übermorgen können die und neue Bewerber ihren Hut erneut in den Ring werfen.
Weitere Informationen zur Einrichtung gibt es auf der Homepage der Tierpension und Hundeschule Mahlstedt.
Foto: Ute Mahlstedt gibt für die Kunden ihrer Tierpension alles. Jetzt sucht sie langfristig einen Nachfolger.

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