Mahnwache am Samstag: Breites Bündnis, Jugendparlament und Arbeiterverein wollen Hanau-Opfern gedenken

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Am 19. Februar 2024 jährt sich der rechtsextremistische Anschlag von Hanau zum vierten Mal. Das „Breite Bündnis gegen Rechts“, das Kinder- und Jugendparlament und der Türkische Arbeiterverein rufen daher dazu auf, das Gedankengut, das diese Untat ermöglichte, in Delmenhorst zu bekämpfen. Am Samstag, 17. Februar führen sie daher eine Mahnwache beim ZOB durch.

Rechtsextreme, rassistische und verschwörungserzählerische Posts gibt es inzwischen auch in Delmenhorster Social-Media-Gruppen. Das Problem dabei: Zunehmende rechtsextreme Hetze verschiebt kontinuierlich die Grenze des Sagbaren. Die Correctiv-Recherche über das rechtsextreme Geheimtreffen in Potsdam im November hat verdeutlicht, dass Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte eine Vertreibung drohen könnte.

Manche Menschenhasser warten indes nicht so lange warten und haben ihren ausländerfeindlichen Ungeist in die Tat umgesetzt. Der 43-jährige  rechtsextreme Attentäter Tobias R. tötete aus rassistischen Motiven in Hanau am 19. Februar 2020 neun Menschen. Seine Gedanken speiste er zu großem Teil aus rechtsextremen Social-Media-Kanälen.

Die Wiederkehr des Jahrestags mahne zu einem bewussten Umgang aller Menschen, die eine offene Gesellschaft befürworten, so die Veranstalter. Der Kampf gegen den Rassismus, egal, wo er einem begegne, gehöre dazu.

 

Mahnwache für die Anschlagsopfer von Hanau

Samstag, 17. Februar von 11.00-12.00 Uhr, Vorplatz am ZOB Delmenhorst

 

Bild oben: Nach der Demo „Delmenhorst bleibt bunt“ planen die Veranstalter nun eine Mahnwache

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