Klinik-Fusion wird konkreter
Die Fusion von Klinikum und St.Josef-Stift wird konkreter. Morgen soll im Rathaus der Presse ein Eckpunktepapier zum weiteren Vorgehen vorgestellt werden. Als einer der nächsten Schritte steht die Gründung einer gemeinsamen Holding an.
In einem interfraktionellen Gespräch hatten die Geschäftsführer der beiden Krankenhäuser am gestrigen Mittwoch der Politik ein Eckpunkterpapier zur Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser vorgestellt. Oberstes Ziel ist eine zukunftsorientierte Krankenhausversordung für die Stadt und das gesamte Einzugsgebiet.
Holding als erster Schritt
Als erster Schritt soll eine Holding gegründet werden, um vorhandene Doppestrukturen abzubauen. An dieser Dachgesellschaft werden beide Krankenhausträger zu gleichen Teilen beteiligt. Für die Mitarbeiter bleibt auch innerhalb der Holding der Status quo erhalten, die bestehenden Vergütungssysteme
sowie Versorgungsansprüche sollen beibehalten werden. Wenn alle Gremien sowie die beiden Eigentümer zustimmen, könnte die Gründung der Holding sogar noch im Herbst 2014 erfolgen, heißt es.
Standortfrage wird im zweiten Schritt geklärt
Die Standortfrage (Klinikum, St.Josef-Stift oder neuer Standort) soll im Rahmen einer Machbarkeitsstudie in einem zweiten Schritt geklärt werden. Die Beteiligten rechnen mit einer finanziellen Förderung der Zusammenlegung der beiden Häuser durch das Land Niedersachsen. Das Eckpunktepapier muss noch vom Rat der Stadt Delmenhorst und vom Stiftungsrat Ende Juli beschlossen werden. Mehr Details gibt es morgen nach dem Pressegespräch.
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