Generationenfreundlich einkaufen

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Der Seniorenbeirat Ganderkesee startet in Zusammenarbeit mit dem Landesseniorenrat Niedersachsen die Neuauflage des Projekts „Generationenfreundlich Einkaufen“. Testverfahren und Kriterien wurden aktualisiert; ein oranger Button soll die Vorzüge erfolgreich getesteter Geschäfte ausweisen.

Die Initiative will auch das lokale Angebot unterstützen. „Damit rufen wir das positive Einkaufserlebnis ins Bewusstsein der Verbraucher und Verbraucherinnen, denn die Lockdowns haben einen Trend hin zum Online-Handel ausgelöst“, berichtet Jürgen Lüdtke, Vorsitzender des Seniorenbeirats. Die Vorteile des Einkaufs in der Gemeinde Ganderkesee lägen dabei auf der Hand, so Wirtschaftsförderin Christa Linnemann: „Beratung und Service sind vor Ort persönlicher, viel intensiver und individueller als bei Internet-Einkäufen.“ Und Christian Siedenstrang, im Rathaus Ansprechpartner für die Ortskerne, betont: „Der lokale Handel leistet mehr als die reine Versorgung der Bevölkerung mit Produkten und Dienstleistungen. Vor Ort wird das Shoppen zum Erlebniskauf.“

Kriterien, die allen zugute kommen

Zum Hintergrund: 2019 hatte der Handelsverband Niedersachsen-Bremen das Kooperationsprojekt „Generationenfreundliches Einkaufen“ vorerst eingestellt. Der Landesseniorenrat führt stattdessen ab diesem Jahr ein eigenes Projekt in Niedersachsen durch und bindet für diese Initiative die Seniorenvertretungen in den Kommunen ein. Familien- und seniorengerechte sowie barrierearme Einkaufsformen werden von extra dafür ausgebildeten Personen geprüft – für die teilnehmenden Unternehmen ist der Check kostenlos. Ziel sei es zunächst einmal, Familien mit Kinderwagen sowie älteren Menschen oder Personen mit körperlichen Einschränkungen und Assistenzbedarf das Einkaufen zu erleichtern, hebt Jürgen Lüdtke hervor. „Was diesen Kunden nützt, kommt schließlich allen zugute.“

Gut lesbare Preisschilder und freundliches Personal

Die vertrauliche Begutachtung durch ehrenamtlich tätige Seniorinnen und Senioren anhand eines Kriterienkatalogs erfolgt laut Lüdtke neutral und unabhängig.  Die teilnehmenden Handelsunternehmen erhalten, soweit die Mehrzahl bestimmter Kriterien der Checkliste erfüllt ist, ein Gütesiegel bzw. Zertifikat, welches sie auch für Marketing- und Werbezwecke nutzen können. Auf der Checkliste stehen etwa barrierefreie Eingangsbereiche, breite Gänge, rutscharme Böden, problemlos lesbare Hinweis- und Preisschilder, ausreichend helle Grundbeleuchtung und freundliches, hilfsbereites Personal. Das orangefarbene Signet „Generationenfreundlich – ausgezeichnet“ mit dem weißen Einkaufs- bzw. Kinderwagen soll fortan dafür bürgen, dass man hier bequem, barrierearm und sicher einkaufen kann sowie dass Beratung und Serviceleistungen von ansprechender Qualität sind.

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