Ein Jahr Coworking-Space hyrst in Delmenhorst – Feierstunde, Oberbürgermeisterin gratuliert

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Mit einer kleinen Feierstunde beging die Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft (dwfg) das einjährige Bestehen des unter ihrer Ägide eingerichteten und mit Landesfördermitteln finanzierten Coworking Space hyrst in Delmenhorst. Die Einrichtung soll längerfristig bestehen bleiben und noch ausgebaut werden, wie Geschäftsführer Ralf Hots-Thomas ausführte.

Aller Anfang ist schwer. Das erlebte auch der kommunale Coworking Space. So konnten viele Delmenhorster zunächst mit dieser modernen Form der Büroarbeit nichts anfangen. Im Coworking Space können sich Nutzer einen Schreibtisch und/oder Besprechungsraum mieten und dort, ausgestattet mit bereitgestellter Peripherie wie WLAN oder einem Drucker, ihrer Tätigkeit nachgehen.

Auch als Ganzes kann der Raum zu bestimmten Zeiten angemietet werden. Zu seinen potenziellen Nutzern zählen unter anderem Selbständige, Existenzgründer, Menschen im Home-Office, die zuhause nicht ungestört arbeiten können oder auch Studenten.

Knapp 30 Gäste aus Lokalpolitik und Gesellschaft waren bei der Feierstunde dabei.

30 Nutzer

Die Nachfrage war zunächst äußerst verhalten. Inzwischen, das sagt dwfg-Geschäftsführer Ralf Hots-Thomas, gebe es 30 Nutzer. Zudem buchen diverse Institutionen die Räumlichkeiten, wie Hots-Thomas ausführte, ein wichtiger Partner sei die Volkshochschule (vhs). Deren Geschäftsführer Jürgen Beckstätte war anwesend, ebenfalls unter anderem auch der SPD-Landtagsabgeordnete Deniz Kurku, der  ganz erheblich an der Akquise der Fördermittel für das Projekt beteiligt war.

35.000 Euro investiert

Und mit einem weiteren Mythos räumte Hots-Thomas bei der Feierstunde auf. So hielt sich Zeit lange in der öffentlichen Meinung die Summe von 600.000 Euro, die in den Raum investiert worden sei. Das hängt damit zusammen, dass sich der Förderbescheid der Mittel, die vom Land und der EU bereitgestellt wurden, auf bis zu 662.000 Euro erstreckte. Eigene Zahlen, wie viel tatsächlich in den hyrst investiert wurde, legte die dwfg nie vor.

Am Mittwochabend allerdings nannte Hots-Thomas einen Betrag: 35.000 Euro seien in den Raum geflossen, der im November 2022 an den Start ging. „Wir haben bewusst zurückhaltend investiert.“ Immerhin konnte niemand wissen, wie erfolgreich das Projekt werden würde.

Oberbürgermeisterin: „Es braucht Multiplikatoren“

Insgesamt 27 Gäste aus Politik und Wirtschaft waren vor Ort, um ein Jahr hyrst zu feiern. „Es hängt an den Menschen, die es umsetzen“, sagte Petra Gerlach in Bezug auf das Projekt. „Wir zeigen nach außen, was das Konzept bringt.“ Die verschiedenen Zielgruppen, zum Beispiel Freiberufler und Existenzgründer, fänden dort einen Ort, um produktiv sein zu dürfen und zu netzwerken. „Ich würde mich freuen, wenn wir das Modell weiterführen können. Es braucht viele Leute und Multiplikatoren.“

Erweiterung ab August 2024

Managerin im Coworking Space ist seit Juni 2023 Sarah Koch. Sie bekam von ihrem Chef direkt ein Lob: „Die Leute fühlen sich umarmt, wenn du da bist“, sagte Ralf Hots-Thomas. Die Feierstunde, die unter dem Motto „mexikanische Fiesta“ stand und bei der alkoholfreie Cocktails gereicht und Chili con carne bzw. Chili sin carne angeboten wurde, war von Sarah Koch und dwfg-Mitarbeiterin Stepahanie von Seggern vorbereitet worden.

Coworking-Space-Managerin Sarah Koch und dwfg-Chef Ralf Hots-Thomas

Zum 31. Juli läuft die finanzielle Förderung aus. Doch Hots-Thomas stellte bereits klar, dass es auch nach diesem Zeitraum finanzielle Unterstützung für das Projekt gebe. Geplant sei ab August zudem eine Erweiterung in den Räumen der benachbarten Sparda-Bank. Vorgesehen ist, dort nicht nur einzelne Schreibtische, sondern geschlossene Büros anbieten zu können.

 

Bild oben: Freuen sich über ein Jahr hyrst: dwfg-Geschäftsführer Ralf Hots-Thomas, Managerin Sarah Koch und Oberbürgermeisterin Petra Gerlach.

 

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