, ,

"Der Duft der Bilder" weht durch Haus Coburg – Neue Ausstellung soll viele Sinne ansprechen

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung

Nicht nur Kunstfreunde können sich auf die Eröffnung der neuen Ausstellung in der Städtischen Galerie am morgigen Freitag, 1. Februar, um 20 Uhr freuen. Auch all jene, die eine Erfahrung für mehrere Sinne suchen, werden dort fündig. Denn es weht „Der Duft der Bilder“ durch das Haus. Wir konnten uns bereits heute umsehen.
 
Doktor Annett Reckert, Leiterin des Hauses, ist sichtlich stolz: „Solche Werke haben wir normalerweise nicht im Haus.“ Damit bezieht sie sich auf die Künstler, deren Stücke im Haupthaus und der Remise aufgebaut wurden. Kein Wunder, sind doch neben Newcomern auch bekannte Namen wie Antoni Tàpies, Ernesto Neto oder Sean Scully vertreten.
 

Internationale Zusammenarbeit

Dass die 49 Werke ausgestellt werden können, ist nur dank internationaler Zusammenarbeit möglich. Heimat der Bilder ist eigentlich die Kunstsammlung des Parfümeurs Ernesto Ventós Omedes in Barcelona. Seit 40 Jahren sammelt er vor allem Werke nach „seiner Nase“. Wenn er die Stücke betrachtet, fallen ihm neue Düfte ein. Nachdem sie in den Opelvillen Rüsselsheim zu sehen waren, kamen sie nach Delmenhorst. „Ernesto sammelt mit dem Herzen“, betont Omar Lopez-Chahoud, der Kurator der Ausstellung.
 
Angesichts des Sammlungszwecks ist es nur konsequent, dass die Galerie die Ausstellung auch mit verschiedenen Düften versehen hat. Neben den Arbeiten ist an der Wand ein kleiner Kasten angebracht. Auf dem steht wiederum ein kleines Fläschchen mit Duftkristallen. Wer das aufmacht und sich den Geruch zu wedelt, kann die Seh- noch um eine Geruchserfahrung erweitern. Insgesamt elf Parfüms zu den Stücken erhielten verschiedene spanische Autoren. Aus diesem Eindruck erstellten sie elf Texte zu den Kunstwerken, ohne diese zu kennen. Auch ein eigenes Parfüm für die Galerie kreierte Omedes.
 

Formen und Farben wirken mit Gerüchen zusammen

Laut Cristina Agápito, Direktorin der Sammlung, sollen Formen und Farben mit den Gerüchen zusammenwirken: „Das Licht ist sehr wichtig für die Werke.“ Dabei werde Wert darauf gelegt, dass auch junge Künstler in der Sammlung vertreten sind. Reckert: „Das macht die Sammlung aus. Wir bieten endlich wieder junge Künstler zum Entdecken bei uns.“ Zudem entstünde zwischen den verschiedenen Arbeiten ein Dialog, der zum Gesamteindruck beiträgt.
 
Neben verschiedenen abstrakten, teils farbenfrohen Bildern und Video-Arbeiten sind auch Skulpturen vertreten. Darunter findet sich auch ein etwa kopfgroßes Stück, dass aus verschiedenen Resten wie Rosshaar zusammengesetzt wurde. Oder ein paar aufgeschnittene Autoreifen, die wie eine große Schleife für ein Geschenk anmuten.
 

Auch erste Sammlerstücke vertreten

Auch die ersten Sammlerstücke von Omedes – ein Video und das Gemälde Lavanda („Lavendel“) – von 1966 und 1979 sind vertreten. Sie eröffnen gleich hinter dem Eingang die Reise der Besucher in die wundersame Welt des Sammlers.
 
„Der Duft der Bilder“
Ort: Städtische Galerie; Fischstraße 30, Delmenhorst
Eröffnung: 1. Februar, 20 Uhr, ab Samstag regulär geöffnet bis zum 22. April
Eintritt: Erwachsene 4 Euro, ermäßigt 3
Info zum Haus: Städtische Galerie Delmenhorst

 
Foto oben (v.l.): Cristina Agápito (Direktorin der colección olorVISUAL), Dr. Annett Reckert (Leiterin Städtische Galerie), Sammler Ernesto Ventós Omedes und seine Ehefrau und Ausstellungs-Kurator Omar Lopez-Chahoud testen eines der Parfüms, die in der Ausstellung auf Besucher warten.
 
Video: Wir haben ein paar Eindrücke der Ausstellung im Video festgehalten.
 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 


 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert