Delmenhorst und umzu bereiten sich auf heftige Stürme vor

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Bereits seit einigen Tagen weisen die Wetterdienste in ihren Modellen auf eine mögliche Sturmlage hin, mittlerweile sind sie sich einig: Von heute bis Samstagvormittag drohen in weiten Teilen Deutschlands schwere Unwetter – gleich zwei orkanartige Stürme sollen über das Land hinwegfegen.

Der erste Sturm formierte sich am Mittwoch vor den britischen Inseln und wird voraussichtlich heute kurz vor Mitternacht die Nordseeküste erreichen und dann über die Landesmitte ostwärts hinwegziehen. Verbreitet muss dabei von Böen der Stärke 9, in exponierten Lagen sogar von 10 bis 11 gerechnet werden. Nach einer kurzen Wetterberuhigung droht dann wieder Ungemach: Voraussichtlich am frühen Freitagabend soll ein Orkantief als Schnellläufer aufziehen. Unklar ist noch, ob mehr der Norden oder die Mitte von Deutschland betroffen sein werden. Bei großflächig Windstärke 10 bis 11 sind orkanartige Böen nicht ausgeschlossen, in den Höhenlagen droht ein ausgewachsener Orkan.

Führungsstellen werden eingerichtet

Im Umland von Delmemnhorst bereitet man sich bestmöglich auf die Unwetter vor. In vielen Gerätehäusern der überwiegend Freiwilligen Feuerwehren haben die ehrenamtlich Tätigen am Dienstagabend ihre Ausrüstung noch einmal kontrolliert. Vor allem Motorsägen werden wohl besonders gefragt sein, wenn umgeknickte Bäume und Äste entfernt werden müssen. „Für den Fall der Fälle werden Führungsstellen eingerichtet, die ortsabhängig eingesetzt werden können“, erklärt Max Eilers, Sprecher der Feuerwehren im Landkreis Oldenburg. Er gibt aber auch einen wichtigen Tipp, um die Helfer nicht mit unnötigen Notrufen zu beschäftigen: „Wenn ein Baum oder Ast eine Straße versperrt und man kann das Hindernis nicht selbst beseitigen, dann ist es richtig, die Feuerwehr zu rufen. Wo Gefahr im Verzug ist, arbeitet die Feuerwehr die Lage ab. Auf Privatgrundstücken, wo keine Gefahr besteht, ist die Feuerwehr allerdings nicht zuständig.“ Damit die Helfer die vermtlich zahlreich auflaufenden Einsätze auch richtig koordinieren können, ist es zudem wichtig, zu sagen, wo sich die Unglücksstelle befindet, um Doppelmeldungen zu vermeiden.

Bild: Letzte Checks vor dem Sturm bei der Feuerwehr Großenkneten Bildquelle: NonstopNews

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