Boden im Baugebiet Langenwisch wird ausgetauscht – Grundwasserabsenkung inbegriffen

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Bevor das neue Baugebiet „Westliche Langenwischstraße“ bebaut werden kann, müssen dort noch einige Arbeiten durchgeführt werden. Dazu gehört auch ein Austausch des Bodens. Bis Anfang April sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, vorbereitende Arbeiten haben letzte Woche begonnen.
 
Durch den Aushub wird zum einen eine örtliche Torflinse beseitigt. Dieses linsenförmige Moorgebiet könnte sonst bei einer Bebauung zu einer Absackung darauf befindlicher Häuser führen. 2017 brach beispielsweise ein Teilstück der A20 ab, das sich auf einer Torflinse befand.
 

Spuren von Mülldeponie werden beseitigt

Zum anderen soll der Boden auch wegen befürchteter Schadstoffbelastungen abgetragen werden. Früher lag auf dem Gebiet eine Mülldeponie. Der Bodenaustausch wird laut Stadt „qualifiziert begleitet“ und die ausgehobene Erde auf Schadstoffe überprüft. Die nicht verschmutzten Torfstücke sollen in den Boden naher Äcker eingearbeitet werden. Dies wurde laut Stadt mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und dem städtischen Fachdienst Umwelt im Vorfeld abgestimmt.
 
Die belasteten Bodenstücke sollen hingegen wie vorgeschrieben entsorgt werden. Unbelasteter Boden kommt zum Einsatz, um den ausgehobenen Boden im Baugebiet zu ersetzen. Damit die Arbeiten möglich werden, muss das Grundwasser vor Ort abgesenkt werden. Das Nass soll mit einer Filtereinheit gereinigt werden und danach nahe der Aushubfläche versickern. Zuständig für die Arbeiten ist der Fachdienst Straßen- und Brückenbau.
 
Foto: Im Neubaugebiet an der Kita Langenwisch wird Boden ausgehoben. Dadurch soll belastete Erde entsorgt werden.
 

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