Blumen verdrängen Müll in Düsternort – Aktion „Blumen statt Müll“ soll ausgedehnt werden

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Gestern, 14. März, präsentierten fünf an der Aktion „Blumen gegen Müll“ beteiligte Personen das Ergebnis ihrer Maßnahme auf dem Grünstreifen am Stadionparkplatz in der Düsternortstraße. Sie planen, in Zukunft weitere Blumenwiesen anzulegen und.
 
Zurzeit ziert die Grünfläche nahe des Stadions eine gelbe und lila Blütenpracht, weil dort Osterglocken aufblühen und verblühte Krokusse stehen, die bereits im milden Februar erblühten.
„Wir sind immer erfreut und unterstützen es, wenn Bürger, Anlieger und Bewohner Eigeninitiative für mehr Sauberkeit im Stadtteil ergreifen“, erklärt Monika Grenzdörfer vom Fachdienst Umwelt.
 

2.500 Blumenzwiebeln gepflanzt

In einer gemeinschaftlichen Aktion pflanzten letztes Jahr sowohl Mitglieder des Arbeitskreises Sauberes Delmenhorst (AKSD) als auch des Nachbarschaftsbüros Düsternort dort sowie auf zwei Verkehrsinseln in der Breslauer Straße Blumenzwiebeln. Bea Brüsehoff vom Nachbarschaftsbüro Düsternort sagt: „Wir haben rund 2.500 Blumenzwiebeln im Herbst gepflanzt.“
Mithilfe der Blumen soll laut den Akteuren die Botschaft vermittelt werden, dass niemand im Stadtteil Düsternort Müllecken duldet. Insbesondere auf den beiden Verkehrsinseln habe sich zuvor immer wieder Müll angesammelt, ließ Grenzdörfer wissen.
„Der Vorschlag kam im Herbst vom Arbeitskreis“, teilt sie mit. Nicht Müll, sondern Blumeninseln sollten Düsternort prägen. Damit sei der Stein ins Rollen gebracht worden, woran sich die städtischen Fachdienste Umwelt sowie Stadtgrün und Naturschutz bereitwillig anschlossen, mithalfen und Leute zusammentrommelten.
 

Baubetrieb und Kleingartenverein beteiligen sich

Katrin Stöver vom Fachdienst Stadtgrün und Naturschutz erwähnt: „Auch der Kleingartenverein Düsternort hat daran teilgenommen.“ Ihr Fachdienst habe diese Ideen unmittelbar in sein entworfenes Konzept zur Anlage von Blüh- und Wildblumenwiesen integriert und sämtliche Vorkehrungen getroffen.
Für die Pflanzaktion hat Stöver zufolge der Baubetrieb Delmenhorst Schaufeln zur Verfügung gestellt und zuvor die Böden an den drei Standorten entsprechend vorbereitet. Wilfried Behrmann, Mitglied des AKSD, betont: „Es ist wichtig, dass die Bevölkerung mit eingebunden wird.“
Obwohl viele Personen dem Projekt gegenüber nicht abgeneigt seien, hätten sich nach seinen Angaben aus mehreren Gründen noch nicht alle davon an der Aktion beteiligt. Die Bewohner freuen sich über Blumenwiesen, zeigt sich Brüsehoff erfreut.
 

Weitere Flächen sollen im Herbst erschlossen werden

Grenzdörfer merkt an: „Wir wollen weitermachen.“ Auf Nachfrage, was damit genau gemeint sei, gab sie die Antwort, dass noch mehr Stellen in Düsternort mit Blumen- und Bienenwiesen verschönert werden sollen. Das soll auch zum Erhalt von Bienen beitragen.
Zudem steht im Raum, die Aktion auf andere Stadtteile auszuweiten, wofür die Zusammenarbeit der Nachbarschaftsbüros sowie von Schulen bei gemeinsamen Pflanzaktionen angestrebt werde. Im Herbst soll „Blumen statt Müll“ weitergeführt werden.
Wer Interesse daran hat, sich für dieses Projekt zu engagieren, kann sich unter (04221) 992854 an den Fachdienst Stadtgrün und Naturschutz wenden.
 
Bild: Katrin Stöver (v. l.) vom Fachdienst Stadtgrün und Naturschutz, Monika Grenzdörfer vom Fachdienst Umwelt, Sarah Stellamanns, Bea Brüsehoff vom Nachbarschaftsbüro Düsternort und Wilfried Behrmann vom Arbeitskreis Sauberes Delmenhorst zeigen das Resultat der Aktion „Blumen statt Müll“: Eine blühende Blumenwiese am Stadionparkplatz.

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