Auffahrunfälle am Stauende auf der A1 in Stuhr – Schäden in Höhe von 174.000 Euro

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Zwei Unfälle ereigneten sich am gestrigen Mittwochnachmittag, 24. April, auf der A1 zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum. Insgesamt wurde eine hohe sechsstellige Summe an Schäden verursacht. Bis zum Abend gab es dort erhebliche Verkehrsbehinderungen.
 
Zunächst war um 16.46 Uhr ein Auffahrunfall zu verzeichnen. Ein 44 Jahre alter Mann befuhr mit seinem PKW die A1 in Richtung Hamburg. Aufgrund der Baustelle an der Ochtum-Brücke staute sich der Verkehr bereits vor der Anschlussstelle Brinkum. Dieses Stauende übersah der 44-Jährige und fuhr mit seinem Wagen auf ein Gespann aus Kleintransporter und Anhänger eines 37-jährigen aus auf. Ihre beschädigten und nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge stellten auf dem Standstreifen ab.
 

Drei Sattelzüge sind am zweiten Unfall beteiligt

Mit 9.000 Euro bezifferte die Polizei den entstanden Schaden. Noch während Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn den Unfall aufnahmen und auf die verständigten Abschleppunternehmen warteten, geschah gegen 17.05 Uhr ein weiterer Verkehrsunfall am Stauende.
Ein 34 Jahre alter Mann war mit seinem Sattelzug den Hauptfahrstreifen der A1 unterwegs, erkannte den Stau und brachte sein Gespann zum Stehen. Der folgende Fahrer (34) eines weiteren Sattelzuges bremste seinen Zug ebenfalls bis zum Stillstand ab. Hinter ihm übersah der nachfolgende 45 Jahre alte Fahrer eines Sattelzuges das Stauende und fuhr nahezu ungebremst auf seinen Auflieger auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser Sattelzug noch auf dem Auflieger davor geschoben.
 

Totalschaden am unfallverursachenden Sattelzug

Obwohl die Fahrgastzelle des aufgefahrenen Sattelzuges stark beschädigt wurde, blieb der Unfallverursacher unverletzt. Auch die beiden anderen Fahrer der Sattelzüge klagten vor Ort über keinerlei Verletzungen. Der entstandene Schaden war allerding immens.
Die Sattelzugmaschine des 45-jährigen erlitt einen Totalschaden, der sich laut der Polizei auf 150.000 Euro beläuft. Schäden in Höhe von 10.000 Euro entstanden demnach am mittleren Auflieger und der Sattelzugmaschine. Am vordersten Sattelzug wurden noch Schäden am Auflieger festgestellt, die auf etwa 5.000 Euro geschätzt wurden.
Für den Sattelzug des Unfallverursachers musste ein Bergungsunternehmen angefordert werden. Der mittlere Sattelzug konnte die Fahrt unter Begleitung bis zum nächsten Parkplatz fortsetze und der vorderste Sattelzug blieb fahrbar.
 

Stau verlängerte sich durch gesperrte Fahrstreifen

Nach dem zweiten Unfall waren der Hauptfahrstreifen und mittlere Fahrstreifen gesperrt. Ab 17.50 Uhr konnte der Verkehr dann zweispurig unter Nutzung des linken und mittleren Fahrstreifens an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Um 20.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt und konnte ohne Behinderungen befahren werden. Der Verkehr staute sich durch diesen Unfall zusätzlich und reichte bis über das Dreieck Stuhr hinaus.

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