AfD-Europakandidat Petr Bystron – ein ehemaliger Delmenhorster Gymnasiast  

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Das politisch interessierte Deutschland diskutiert gerade über den AfD-Europakandidaten Petr Bystron. Der in Tschechien geborene Bundestagsabgeordnete, der in München studiert hat und dessen Wahlkreis dort liegt, steht im Verdacht, Geld von einem prorussischen Netzwerk angenommen zu haben. Er selbst bestreitet das. Was weniger bekannt ist: Petr Bystron hat auch einen Berührungspunkt zu Delmenhorst: Er ist hier zur Schule gegangen.

Hat Petr Bystron, Kandidat der AfD für die Europawahl, Gelder von dem prorussischen Netzwerk „Voice of Europe“ (VoE) angenommen? Das Netzwerk soll laut Recherchen des Spiegel sowie der tschechischen Tageszeitung »Deník N« Gelder an moskaugenehme Europawahl-Kandidaten verteilt haben. Bystron selbst streitet ab, Gelder von VoE „oder igrendeinem Russen“ (O-Ton Bystron) angenommen zu haben.

Die Partei hat Bystron am Montag den Rücken gestärkt und steht weiter zu ihm. Laut Spiegel beschäftigt sich sowohl die Bundestagsverwaltung als auch die Generalstaatsanwaltschaft München noch mit den Vorwürfen.

Tschechoslowakei, Delmenhorst, München

Wem Petr Bystron vielleicht vom Sehen bekannt vorkommt, es aber nicht genau zuordnen kann, woher: Womöglich ist man ihm schon in Delmenhorst begegnet. Denn der heutige AfD-Bundespolitiker, der im November 1972 geboren wurde, war zeitweise Schüler des Delmenhorster Willms-Gymnasiums. Das bestätigen auch sein Lebenslauf auf der Internetseite des Bundestages als jener auf der Internetseite der AfD. Neben dem Rupprecht-Gymnasium in  München hat Bystron auch das Willms-Gymnasium in Delmenhorst besucht.

Petr Bystron wurde im November 1972 in Olmütz in der einstigen Tschechoslowakei geboren. Wie die „Zeit“ berichtet, war er Ende der 1980er Jahre als Junge mit seinen Eltern von dort nach Deutschland geflohen.

Nach seiner Zeit in Delmenhorst lebte er in München, wo er an der Ludwig-Maximilians-Universität und der Hochschule für Politik München studierte. Bystron ist Diplom-Politologe.

1994 gründete er eine Werbeagentur. Die Bystron GmbH, mit Kunden wie Casio, BMW, Siemens Professional Education Süddeutschland, C.H.Beck, Freesoul, Peak Performance, St. John Boutique und Vaude, wurde 2004 von der Kommunikationsagentur arsmedium AG mit Sitz in München übernommen, wie noch immer auf der Internetseite der IHK Nürnberg für Mittelfranken nachzulesen ist.

 

Bild oben: Petr Bystron ist auch in Delmenhorst zur Schule gegangen. Er war Schüler des Willms-Gymnasiums.

Foto: Deutscher Bundestag/Tobias Koch

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