Zwei Feldbrände in 24 Stunden: Feuerwehren intensivieren ihr Training

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Genau wie erst am Montag in Harpstadt, ist am Dienstag bei Erntearbeiten rund zehn Kilometer weiter bei Groß Ippener erneut eine Strohballenpresse heißgelaufen und in Brand geraten. Angefacht durch den Wind stand wieder schnell ein Großteil des Feldes in Flammen. Die Feuerwehr stellt sich daher auf einen in jeder Hinsicht heißen Sommer ein und trainiert in einer Sonderübung das effektive Lösche von Feldbränden.

Da absehbar ist, dass auch in den kommenden Tagen und Wochen diese Art von Notrufen eher zu- statt abnehmen werden, entschieden sich die Feuerwehrleute aus Harpstedt am Dienstagabend kurzerhand, ihren üblichen Übungsdienst umzugestalten. Kurzfristig stellten sie das Bekämpfen von Feldbränden auf den Stundenplan, um sich ausführlich und in Ruhe (und vor allem nicht in der Hitze des realen Brandes) dem Thema zu widmen. Insbesondere das „Pump and Roll“-System wurde dabei gezeigt: Die Fahrzeuge können technisch so eingestellt werden, dass sie während der Löschwasserabgabe weiterfahren. Ressourcen- und kräfteschonend löschen die Helfer dabei den Brandsaum, ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Denn immer wieder kommt es vor, dass Feuerwehrleute von plötzlich drehenden Windrichtungen überrascht werden und in letzter Sekunde oder gar nicht ihre Ausrüstung in Sicherheit bringen können. Bereits ein Funke, ausgelöst etwa durch das Schleifen von Metallscheren auf einem Stein, kann bei Trockenheit ausreichen, um einen großen Brand zu entfachen, wie Jannik Stiller als Sprecher der Feuerwehr berichtet. Somit gilt verbreitet die höchste Warnstufe für Grasbrände – denn wer weiß, wie lange der heutige Regen bleibt.

Bildquelle: NonstopNews

 

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