Trouble um Kita-Plätze

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„War es eine kluge Entscheidung, das Kita-Online-Portal zu starten und die Anmeldungen ausschließlich darüber laufen zu lassen“, fragt sich Ratsfrau Andrea SPD-Lotsios. In ihrer Partei fürchtet man, dass „Delmenhorster Eltern ihr blaues Wunder erleben könnten“, indem sie trotz frühzeitiger Anmeldung keinen Platz für ihr Kind bekommen.

Hintergrund der Sorge ist die Tatsache, dass Anmeldungen in Papierform bei der heute startenden Kita-Platzvergabe keine Berücksichtigung finden. Eltern, die sich bereits frühzeitig um einen KiTa-Platz bemühten, könnten schlimmstenfalls das Nachsehen haben. Wirklich nachvollziehbar sei es auch nicht, dass man seitens des verantwortlichen Fachdienstes keine Übergangslösung schuf. Stattdessen wurden die Eltern angeschrieben, sie mögen sich über das Online-Portal anmelden – ihre Anmeldungen in Papierform seien hinfällig. Nun kommt es eventuell zu Konflikten zwischen Kita-Leitungen und Eltern, die einsehen müssen, dass ihre Anmeldungen aus der Vergangenheit keine Gültigkeit mehr haben, die aber auch keine Benachrichtigung erhielten. „Wer trotz der Anmeldung in Papierform eine Absage erhält, wird die Welt nicht mehr verstehen. Das sind selbstgemachte Leiden. Auf die Problematik haben Kita-Leitungen eindringlich hingewiesen, fanden aber kein Gehör“, fügt Robert Gabriel hinzu. Seitens der SPD hat man nun den Antrag gestellt, für das Kita-Jahr 2023/24 eine Übergangslösung zu schaffen, um das Schlimmste zu verhindern. „Auseinandersetzungen hätte man vermeiden können, wenn man für das erste Jahr beide Anmeldeformen zugelassen hätte“, resümiert Andrea Lotsios.

 

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