Spenden für sterbenskranken Simon erreichen Ziel – Dachsanierung beginnt am Samstag
Für den todkranken Delmenhorster Krebspatienten Simon ist es ein kleiner Lichtblick: Der Verein Lila Hoffnung hat mit einer Spendenaktion das Geld gesammelt, mit dem die Sanierung von Simons Haus fortgeführt werden kann. „Das war natürlich ein tolles Erlebnis, dass das geklappt hat“, sagt Holger Busse, erster Vorsitzender des Vereins.
Insgesamt kamen 34.244,94 Euro zusammen. Damit wird nun kommenden Samstag, 22. Juli, die Dachsanierung von Simons Altbau starten. Diese soll vier Wochen dauern. So besteht für die Simons Familie, zu der seine Frau und ihre dreijährige Tochter zählen, die Aussicht, in einem fertigen Haus zu leben. Das ist Simons letzter Wunsch. Seine Lebenserwartung beträgt nur noch wenige Monate. Laut Busse gehören zu den rund 400 Spendern auch Kindern, der Friseur Kappers, eine Familie, die Simon und seiner Familie ihre Ferienwohnung zur Erholung kostenlos zur Verfügung stellt, und ein Fotostudio aus Düsseldorf, dass ein kostenloses Shooting anbietet, um schöne Bilder für die Familie zu schießen.
Lila Hoffnung kümmert sich um Krebspatienten
Der Verein Lila Hoffnung kümmert sich um Patienten, die an Darmkrebs oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen leiden. Er leistet Aufklärungsarbeit und versucht, Betroffenen einen Herzenswunsch zu erfüllen. Gegründet wurde er erst letztes Jahr. Der Bedarf ist groß: Jährlich erkranken gut 60.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Dabei sind Warnzeichen selten, sodass die Krankheit oft erst in späten Stadien entdeckt wird. Weitere Infos zum Verein gibt es auf seiner Homepage: Lila Hoffnung Homepage.
Foto (v.l.): Ehefrau Anna-Lena und ihr Mann Simon danken Holger und Richard Busse vom Verein Lila Hoffnung und Dachdeckermeister Marcel Schuster, der die Dachsanierung übernimmt, für ihre Hilfe.
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