Rundgang führt am Sonntag über die Nordwolle – Ingrid Heimann bringt ihre Entwicklung näher

Gelegenheit, das Areal der Nordwolle zu erkunden, gibt es das nächste Mal am Sonntag, 16. August. Dann wartet das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur ab 11 Uhr mit einer öffentlichen Außenführung unter dem Motto „Der Wandel des Nordwolle-Geländes“ auf. Museumsführerin Ingrid Heimann blickt mit den Teilnehmern darauf zurück, wie aus der Nordwolle wurde, was sie heutzutage ist.
 
Beim Rundgang über das Gelände eines der relevantesten Industriedenkmäler des 19. Jahrhunderts legt Ingrid Heimann, ihres Zeichens Museumsführerin, Bericht darüber ab, wie Norddeutsche Woll- und Kammgarnspinnerei (NW&K) entstand und sich ihr Fortgang gestaltete. Einst eine Textilfabrik wurde aus der Nordwolle über die Jahre ein moderner Stadtteil. An zahlreichen historischen Bauwerken, aber auch moderner Architektur lässt sich der Strukturwandel ablesen.
 

Anmeldung muss vorab erfolgen

Unter Denkmalschutz stehen beispielsweise die Arbeiterhäuser, das Mädchenwohnheim, die Speiseanstalt und die frühere Unternehmervilla. Das Nordwolle-Gelände präsentiert sich als Stadt in der Stadt. Mit Wissenswertem zur aktuellen Nutzung werden die Teilnehmer ebenfalls versorgt. Als Treffpunkt fungiert die Turbinenhalle des Fabrikmuseums.

Solange die Führung dauert, sind die angesichts der Corona-Pandemie bestehenden Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Lediglich eine bestimmte Anzahl von Personen kann daran teilnehmen, weshalb darum gebeten wird, sich vorher per Anruf unter (04221) 29858-20 anzumelden. Für fünf Euro können Interessierte dabei sein. Unter Ermäßigung kostet es einen Euro weniger, also vier Euro. Kindern, die noch keine sieben Jahren alt sind, wird der Preis für die Teilnahme erstattet.
 
Außenführung „Der Wandel des Nordwolle-Geländes“

Veranstaltungsort: Nordwolle Delmenhorst; Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur; Fabrikmuseum; Am Turbinenhaus 10-12; Treffpunkt Turbinenhalle

Preis: 5 Euro; ermäßigt 4 Euro; Kinder unter 7 Jahren frei
 
Bild: Der Rundgang über das Nordwolle-Gelände führt auch zur ehemaligen Fabrik-Fassade an der Straße Fabrikhof. Bildquelle: Nordwolle-Museum