Landesverband „Liberale Vielfalt Bremen-Niedersachsen“ gründet sich – Delmenhorster sitzt im Vorstand

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Bereits am 30. Juli schloss sich eine Gruppe junger Liberaler aus Bremen und Niedersachsen zum Landesverband „Liberale Vielfalt Bremen-Niedersachsen“ zusammen, der der FDP nahe steht. Sie haben die Absicht, sich für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund, mit jüdischem Glauben und von Spätaussiedlern einzusetzen. Einer von zwei Vorstandsvorsitzenden und sechs Vorstandsmitgliedern ist Ali Pektürk, der in Delmenhorst wohnt.
 
Zwar ist die Gesellschaft hierzulande von jeher eine multiethnische, die durch die Immigration mehrerer Weltregionen beeinflusst wird, doch in den letzten Jahren intensivierte sich diese Entwicklung. Ohne jeden Zweifel stellt Deutschland ein Einwanderungsland dar. Neben zuwandernden Fachkräften und Gastarbeitern haben die Flüchtlingskrise und die zunehmende Globalisierung für eine Verstärkung gesorgt.
 

Mehr als jeder vierte Bürger hat einen Migrationshintergrund

Mittlerweile verfügt mehr als ein Viertel oder genauer 25,5 Prozent der Menschen, die hierzulande leben, über einen Migrationshintergrund, wie aus einer Statistik aus dem Jahr 2018 hervorgeht. Angesichts des demographischen Wandels wird dieser Anteil aller Voraussicht nach weiter wachsen. Das Land, die Wirtschaft und Gesellschaft werden durch diese Menschen bereichert.

So steht Deutschland in der Pflicht, diesen Teil der Bevölkerung ebenso politisch und gesellschaftlich zu vertreten. Nach wie vor wird die eingehende kritische Beschäftigung mit der multiethnischen Gesellschaft von Konflikten belastet. Dass die Diskussion verroht und polarisiert liegt an den politischen Rändern, insbesondere von rechts.

Hingegen bemühen sich internationale Akteure darum, sich den Konflikt zu Nutze zu machen, um einen Keil in die deutsche Gesellschaft zu treiben. Derweil kommt es zahlreiche Bürger mit Migrationshintergrund so vor, nicht ausreichend repräsentiert zu werden. Folge dessen ist, dass viele Menschen das Gefühl haben weder hierzulande noch in ihrem familiären Herkunftsland wirklich heimisch zu sein.
 

Verband will Interessen von Liberalen mit Migrationshintergrund vertreten

Ins Leben gerufen wurde der Verband „Liberale Vielfalt“ von den Liberalen, damit die politischen und gesellschaftlichen Realitäten wieder miteinander in Einklang gebracht werden. Außerdem soll daran angeknüpft werden, womit die inzwischen nicht mehr aktive Liberale Türkisch-Deutsche Vereinigung (LTD) angefangen hat. Drei Ziele verfolgt „Liberale Vielfalt“.

Es soll eine Plattform für die Liberalen mit Migrationshintergrund entstehen, die ihnen zur Selbstrepräsentation, Diskussion über Lebensumstände und zu politischen Forderungen dient. Teilhabe am politischen Prozess soll für Personen mit Migrationshintergrund erleichtert werden.

Zwischen dem organisierten Liberalismus und den diversen Organisationen der Einwanderergruppen soll der Verband die Funktion einer Brücke einnehmen, sodass letztere Aufmerksamkeit und Gehör finden, sich weiter untereinander vernetzen und sich politisch mehr austauschen. Beim vor knapp zwei Wochen gegründeten Landesverband „Liberale Vielfalt Bremen-Niedersachsen“ gibt es zwei Vorstandsvorsitzende.
 

Pektürk sitzt auch den Jungen Liberalen in Delmenhorst vor

Neben Ilkan Kandaz handelt es sich dabei um Ali Pektürk aus Delmenhorst, der zugleich Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Delmenhorst ist. Organisatorische Angelegenheiten übernimmt der stellvertretende Landesvorsitzende Mate Sieber. Die programmatische Arbeit leistet der stellvertretende Vorsitzende Feyzullah Kaiser. Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zeichnet sich Elias Fabian Michels verantwortlich. Dennis Stojić bekleidet das Amt des Schatzmeisters.
 
Bild: Ali Pektürk aus Delmenhorst ist Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes „Liberale Vielfalt Bremen-Niedersachsen“.

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