Patrick de La Lanne wird neuer Finanzchef der bayerischen Landeskirche

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Der ehemaliger Oberbürgermeister von Delmenhorst tritt am 1. August eine neue Position jenseits des „Weißwurst-Äquators“ an: Patrick de La Lanne (59) wurde vom Berufungsausschuss der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern als Nachfolger von Erich Theodor Barzen zum Oberkirchenrat und Leiter der Abteilung Finanzen im Münchner Landeskirchenamt berufen.

De La Lanne, geboren in San Francisco, war von 2006 bis 2014 Oberbürgermeister der Stadt Delmenhorst und hat hier eine Anwaltskanzlei, die sich schwerpunktmäßig mit internationalem Immobilien- und Erbrecht beschäftigt. Er ist Mitglied der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und dort im Rechts- und Verfassungsausschuss. Darüber hinaus ist er Mitglied im Gemeindekirchenrat in Delmenhorst.  Patrick de La Lanne ist verheiratet und hat drei Kinder.

Verantwortlich für 937 Milionen Euro

Annekathrin Preidel, Präsidentin der bayerischen Landessynode und Vorsitzende des Berufungsausschusses: „Mit Herrn de La Lanne gewinnt unsere Landeskirche eine teamorientierte Führungspersönlichkeit. Neben seiner Expertise in Wirtschaft, Politik und Verwaltung bringt er ausgewiesene Erfahrungen in der internationalen Immobilienverwaltung und Organisationsentwicklung mit. Herr de La Lanne ist mit kirchlichen Institutionen sowie mit landeskirchlicher Finanzpolitik bestens vertraut. Er überzeugte den Berufungsausschuss durch sein großes Gespür für den kollegialen Umgang mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sowie sein Kommunikationstalent.“ Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: „Mit Patrick de La Lanne haben wir einen neuen Finanzchef gewonnen, der als Oberbürgermeister und Finanzvorstand sowohl im Hinblick auf Finanzen als auch auf im Hinblick auf Kommunikation reiche Erfahrung gesammelt hat. Als Landessynodaler der Oldenburgischen Landeskirche kennt er auch innerkirchliche Prozesse gut. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern hat 2,3 Mio. Gemeindeglieder in 1.535 Kirchengemeinden. Sie ist damit die drittgrößte der 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland – das Kirchengebiet ist nahezu deckungsgleich mit dem Bundesland Bayern. In der Landeskirche sind mehr als 28.000 Beschäftige und über 156.000 ehrenamtlich Engagierte tätig, ihr Haushalt für 2021 umfasst Aufwendungen in Höhe von 937 Mio. Euro. Also eine spannende Aufgabe für uneren ehemaligen Oberbürgermeister.

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