Fördermittel für künftiges Marienviertel

Werbung
Werbung
Werbung

Die Delmenhorsterinnen und Delmenhorster haben entschieden: Das Gebiet zwischen Fußgängerzone (Lange Straße) und Bahnhof, das im zentralen Bereich das ehemalige Krankenhaus-Gelände und die St.-Marien-Kirche umfasst, soll künftig Marienviertel heißen.

Um Städtebaufördermittel von Bund und Land beantragen zu können, hatte die Verwaltung im Februar ein Integriertes Entwicklungskonzept für diesen Teil der Innenstadt beauftragt. Die ersten Entwürfe konnten Bürgerinnen und Bürger bereits Ende März diskutieren: Weil wegen Corona keine öffentliche Veranstaltung möglich war, wurden die Delmenhorster im Rahmen einer Faltblatt-Aktion aufgefordert, ihre Ideen und Anmerkungen schriftlich bei der Stadt einzureichen. Mehr als 40 Interessierte haben dies getan. Zahlreiche Meinungen für das Areal sind eingegangen, auch aus der Politik wurden Gedanken und Vorstellungen eingebracht.

Viele Ideen und Meinungen

Diese Ideen sind in das erarbeitete Konzept eingeflossen, welches bereits Anfang Mai vom Rat der Stadt Delmenhorst beschlossen wurde. Es sieht ein attraktives Wohn- und Arbeitsquartier für das Areal vor, wo derzeit noch das ehemalige Krankenhaus steht. Das Gelände soll zum Verweilen einladen und gut zugänglich sein. Vorstellbar ist ein Mix aus Wohnen, innenstadtergänzenden Dienstleistungen, Bildungseinrichtungen, sozialen Einrichtungen und Gastronomie. Es ist vorgesehen, neue Wegeverbindungen zu schaffen und den öffentlichen Raum aufzuwerten. Das gilt auch für den angrenzenden Bereich rund um die St.-Marien-Kirche, die Louisenstraße und den nördlichen Teil der Bahnhofstraße.

Zur Aufwertung des Quartiers werden insgesamt Fördermittel in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro eingeworben. Zudem soll ein Eigenanteil der Stadt (rund 3,15 Millionen Euro) in das Projekt fließen, dazu Einnahmen aus der Veräußerung von Grundstücken. Mit der Aufnahme in ein Programm der Städtebauförderung ist frühestens im kommenden Frühjahr zu rechnen. Dann erfolgt auch die Entscheidung über das weitere Verfahren (unter anderem Festsetzung eines Fördergebietes und gegebenenfalls Beschluss einer Sanierungssatzung). Bis dahin sollen die ersten Schritte für die Durchführung der städtebaulichen Sanierung konkretisiert werden. Für die Umsetzung der Maßnahmen ist nach Aufnahme in die Förderung ein Zeitraum von acht bis zehn Jahren vorgesehen.

Bild: Das neu getaufte Marienviertel aus der Luft

 

 

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert