Fasching in Ganderkesee: Polizei zieht Bilanz - Besucher stürzt gegen Umzugsreifen

Nach dem Faschingsumzug in Ganderkesee am Samstag hat die Polizei heute, 4. März, eine Bilanz der Veranstaltung gezogen. Demnach leiteten die Beamten 15 Strafverfahren ein.

Noch während des Umzugs ereignete sich gegen 16.45 Uhr ein Verkehrsunfall. Im Bereich des Bahnübergangs an der Grüppenbührener Straße stürzte ein 23 Jahre alter Besucher im Gedränge auf die Strecke, wo er in Kontakt mit dem Reifen eines Umzugswagens kam. Dabei erlitt er aber nur leichte Verletzungen. Nach einer ambulanten Behandlung konnte er das Krankenhaus wieder verlassen.

Alkohol bei Strafverfahren im Spiel

Viele Besucher feierten nach dem Umzug im Festzelt und anderen Lokalitäten weiter. Dies stellte die Beamten vor Herausforderungen, mussten sie doch in zahlreichen Auseinandersetzungen schlichten. Hauptsächlich forderten Körperverletzungen wegen übermäßigem Alkoholgenuss die Einsatzkräfte. Deswegen leitete die Polizei 15 Strafverfahren ein. Fünf Personen leisteten den Beamten Widerstand. Drei Polizisten wurden dadurch leicht verletzt. Alkohol und aggressives Verhalten gingen dabei Hand in Hand bei den betreffenden Besuchern.

Diesmal nahmen 108 Festwagen und Fußgruppen mit etwa 3.400 Teilnehmer am Umzug teil. Etwa 25.000 Besucher schauten dem närrischen Treiben entlang der dreieinhalb Kilometer langen Umzugsstrecke zu. Dafür wurde die Ortsdurchfahrt Ganderkesee ab 11.30 Uhr gesperrt. Wegen der Aufräumarbeiten nach dem Umzug zog sich die Sperrung bis 19.30 Uhr hin. Laut Polizei war die Strecke stark verunreinigt.