Ansteigende Corona-Zahlen auch im JHD spürbar – Vorbereitung auf weiteren Anstieg

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In einer Telefonkonferenz am Mittwoch, 21. Oktober, teilte der Geschäftsführer des Josef-Hospitals Delmenhorst, Florian Friedel, mit, dass die angespannte Corona-Situation auch deutlich im Krankenhaus spürbar sei. Viele Verdachtsfälle würden den Arbeitsaufwand im JHD erhöhen. Am Dienstagmorgen wurden zwei weitere Covid-19- Patienten bestätigt. Das JHD stellt sich auf einen weiteren Anstieg der Patienten ein.

„Die Situation in Delmenhorst hat sich verändert“, beginnt Florian Friedel über die aktuelle Situation in seinem Krankenhaus zu sprechen. Im gesamten Haus sei der Anstieg an Coronafällen spürbar. „Gestern Morgen wurden zwei neue Covid-Patienten bestätigt. Sechs Patienten befinden sich auf den normalen Stationen und drei auf der Intensivstation, die auch beatmet werden“, so Friedel. So gab es gestern, 20. Oktober, auch elf Patienten, die auf der Normalstation behandelt wurden. „Wir konnten also fünf Patienten gesund entlassen“, erklärt der Geschäftsführer des JHD.

Viele Verdachtsfälle im JHD

„Natürlich gucken wir uns jeden unserer Patienten genau an. Wir haben eine ganze Menge Verdachtsfälle. Zur Zeit sind es 26 solcher Patienten. Und die behandeln wir bis zum Vorliegen des Testergebnisses genauso, als wären sie Covid-positiv“, so Friedl. Aus dieser Spezialbehandlung resultiert für das Haus ein erhöhter Arbeitsaufwand.

Durchschnitt liegt zwischen 50 und 60 Jahren

Der jüngste Patient, der stationär im Josef-Hospital versorgt wurde, war 20 Jahre alt, der älteste Patient 81. „Das Durchschnittsalter der Patienten liegt zwischen 50 und 60 Jahren. Der jüngste Patient wurde bereits entlassen“, erklärt der Geschäftsführer des JHD. Zur Herkunft wollte er sich eigentlich nicht äußern. „In den sozialen Medien wird ja viel diskutiert, deswegen sag ich ausnahmsweise etwas zur Herkunft der Patienten. Da gibt es keine Auffälligkeiten“, so Friedl.

JHD bereitet sich auf Infektionsanstieg vor

Dr. Frank Starp, Chefarzt der Chirurgie, weiß, dass das JHD noch nicht die Grenze erreicht habe. „Die lokale Inzidenz und die Problematik, die wir hier haben, und auch die Fallzahlen lassen erkennen, dass wir damit noch nicht an den Rand unserer Versorgungskapazitäten gekommen sind“, erklärt er. „Wir müssen ja befürchten, dass die Fallzahlen weiter steigen werden“, sagt Dr. Starp. „Wir stellen uns darauf ein.“

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