Psychisch Erkrankte können Telefongespräche suchen – Selbsthilfe-Kontaktstelle verweist auf Hotline

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Ein neues Angebot richtet sich an alle Menschen mit psychischen Problemen, die aktuell wegen der Schließungen von Begegnungsstätten, Nachbarschafts- und Seniorentreffs diese Einrichtungen nicht aufsuchen können. Dagmar Westendorf, Genesungsbegleiterin der Selbsthilfegruppe für psychische Erkrankungen, betreibt für betreffende Personen ehrenamtlich und anonym eine Telefonhotline. Von der Selbsthilfe-Kontaktstelle der Stadtverwaltung wurde darüber informiert.
 
Mit sofortiger Wirkung wird mit Westendorf täglich zwischen 17 und 19 Uhr eine ausgebildete Genesungsbegleiterin (Ex-In) unter (01520) 6365694 erreichbar sein. Sie musste selbst eine seelische Krise durchleben und überwinden, was sie aber besonders dafür prädestiniert, anderen Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verstehen und helfen zu können. Es ist angedacht, dass die Telefongespräche sollen die Chance einräumen, über jegliche Themen zu reden, die sich um seelische Betroffenheit und Einsamkeit drehen.
 

Therapeutischen Charakter haben die Telefonate nicht

Keinesfalls ist dieses Angebot mit einer Therapie gleichzusetzen oder kann diese ersetzen und genauso wenig stellt es eine Infohotline rund um das Coronavirus dar. Für letzteres sind das Robert Koch-Institut (RKI) sowie das örtliche Gesundheitsamt geeignete Anlaufstellen oder Ansprechpartner. Personen, die akut selbstmordgefährdet sind, werden gebeten, sich unverzüglich in das nächstgelegene psychiatrische Krankenhaus zu begeben.
 
Bild: Statt im Schaarhaus, wo sich die meisten Selbsthilfegruppen treffen, kann Menschen mit psychischen Erkrankungen am Telefon geholfen werden.

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