Oberbürgermeister Axel Jahnz antwortet im E-Mail-Zoff

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Gestern (7. Juli 2016) hatte FDP-Fraktions-Chef Murat Kalmis Oberbürgermeister Axel Jahnz in einer Pressemitteilung scharf angegriffen und ihm Bürgerferne vorgeworfen. Noch am Abend (abgesendet wurde die Mail um 23.41 Uhr) antwortete Oberbürgermeister Axel Jahnz – ebenfalls per Mail und hofft, dass das Thema nun beendet ist:
 

„Problemlösung im Vorbeigehen nicht möglich“

Wörtlich schreibt Oberbürgermeister Axel Jahnz: „Hallo Murat, Deine Antwort ist falsch interpretiert und ich nehme an, Du hast mich nicht verstanden. Zu keinem Zeitpunkt habe ich gesagt, ‚ich sei nicht dazu da, um mich um deren Anliegen zu kümmern‘ und weise ich zurück. Ich habe klar zum Ausdruck gebracht, dass ich nicht in der Lage bin, bei solch einem Empfang eine Sachlage zu beurteilen und habe darum gebeten, alles nochmals vorzutragen, da Du ohnehin einen bereits schon vereinbarten Termin bei unserer Stadtbaurätin Bianca Urban hast. Es ist mir nicht möglich, im VORBEIGEHEN derartige Beschwerden mal eben zu lösen. Es geht um Rechtslagen, an denen Du selbst mit dabei warst. Dem hast Du in der Erörterung zugestimmt. Und der Zuschnitt der Fragen gehört in das Baudezernat. Übrigens, habe ich heute sofort meine Referentin über die gestrige Lage informiert und weiterzuleiten. Das hat sie übermittelt.
 

„Warum bin ich oft in der Zeitung, was denkst Du?“

Warum bin ich oft in der Zeitung, was denkst Du? Weil ich unterwegs bin und viele Veranstaltungen, auch Deine organisierten Veranstaltungen, besuche. Ich dränge mich nicht auf, in der Zeitung zu sein. In diesem Zusammenhang schreibe ich Dir ebenfalls, dass es mir einen großen Spaß und eine Freude macht zu sehen, wie sich unsere Stadt bewegt und vor kurzem war ich erst an einem Wochenende auf 6 Veranstaltungen und es war mir wichtig, weil ich viele Gespräche führen kann. Gern mache ich meine Besuch leise und stelle mich nicht wie ein ‘Linsenspringer‘ nach vorn. Das wissen auch die Redakteure und Fotografen, hoffe ich und ich muss mich nicht heute rechtfertigen, weil es Dir nicht gefällt, dass ich auch mal Grenzen, wie Dir, aufzeige.
 

„Du hast mich benutzt.“

Aber leider und das war gestern so, hast Du wohl gezielt gestern den Tag genutzt und mich damit benutzt. Das ist kein guter Stil, weil in solchen Augenblicken auch bei den Fragestellern ein falscher Eindruck zur Lösung der Aufgabenstellung entstehen könnte. Auch stellt sich mir die Frage, weshalb Du ein vorgeschaltetes Gespräch mit mir brauchst, wenn der Termin mit Frau Urban steht?
 

„Du bist im Wahlkampfmodus.“

Und immerhin bist Du ein langjähriges Ratsmitglied. Du solltest wissen, welche Herangehensweise angebracht ist oder nicht. Sei mir nicht böse, wenn ich Dir wiederholt schreibe, Du bist im Wahlkampfmodus. Das ist auch kein Problem für mich. Nur der Zeitpunkt der Ansprache sollte von Dir überlegt sein.Morgen werde ich der Presse meine Nachricht an Dich , falls noch nicht geschehen, übersenden und mich ggf. noch erklären, natürlich auch zur Bürgerfragestunde. Und damit möchte ich das Thema auch beenden.“
 

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