Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur in Delmenhorst erhält erneut das Museumsgütesiegel

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Dem Nordwestdeutschen  Museum für IndustrieKultur in Delmenhorst ist zusammen mit sechs weiteren Museen das Museumsgütesiegel für Niedersachsen und Bremen verliehen worden. Es ist eine Auszeichnung, die zugleich als Ansporn dienen soll.

In einem feierlichen Akt wurde am Donnerstag, 7. März,  das begehrte Museumsgütesiegel verliehen. Die Veranstaltung fand in der Turbinenhalle des Delmenhorster Museums statt.  Überreicht wurden die Auszeichnungen durch Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, und Prof. Dr. Rolf Wiese, Vorsitzender des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen e. V.

Auszeichnung für hervorragende Museumsarbeit

Die Zertifizierung mit dem Museumsgütesiegel zeichnet Museen für ihre hervorragende Museumsarbeit aus. Grundlage bilden dabei die vom Deutschen Museumsbund, ICOM Deutschland und der Konferenz der Museumsberatungsstellen in den Ländern (KMBL) herausgegebenen „Standards für Museen“. Das Museum auf der Nordwolle unter der Leitung von Dr. Carsten Jöhnk hatte das sieben Jahre gültige Siegel bereits auch schon 2017 erhalten.

Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs sagt: „Museen sind Orte der Bildung, der Begegnung und des Wissensaustausches und damit als Grundpfeiler einer vielfältigen Kulturlandschaft unerlässlich. Umso wichtiger ist es, die Museumsarbeit stetig weiterzuentwickeln und die Einrichtungen fit für die Zukunft zu machen.“

Dazu trage auch das Museumsgütesiegel bei.  „Die Zertifizierung hilft den Museen, die eigene Arbeit zu hinterfragen, neuen Anforderungen zu begegnen und zukunftsorientierte Wege zu gehen. Ich gratuliere den sieben ausgezeichneten Museen. Das Museumsgütesiegel belegt die hohe Qualität ihrer Museumsarbeit und ist zugleich eine Anerkennung des großen Engagements der Mitarbeitenden.“

Die Preisträger in der Turbinenhalle des Nordwestdeutschen Musems für Indstriekultur.

„Alle sieben heute zertifizierten Museen haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Strukturen und Programme gearbeitet und sich so für diese Auszeichnung qualifiziert. Das Museumsgütesiegel ist ein wertvolles Instrument, um diese Weiterentwicklung zu unterstützen“, sagte Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor der Niedersächsischen Sparkassenstiftung.

Die Qualitätsauszeichnungen wurden auch in diesem Jahr im Rahmen der Jahrestagung des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen übergeben.  Dieses Mal waren die Herausforderungen der Personalentwicklung im Museumsbereich unter anderem ein Thema.

Partner des Zertifizierungsverfahrens, das im Jahr 2006 initiiert wurde, sind das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Niedersächsische Sparkassenstiftung sowie der Museumsverband für Niedersachsen und Bremen. Mit dem Verfahren möchte der Museumsverband die Museen im Land – nicht zuletzt auch die kleinen und ehrenamtlich geführten Häuser – dabei unterstützen, in einem Prozess der begleitenden Selbstevaluation und Konzeptentwicklung ihre Arbeit umfassend zu analysieren, zu verbessern und zu profilieren.

Die Museen sollen in ihrer Fähigkeit gestärkt werden, die immer anspruchsvoller werdende Museumsarbeit und die damit verbundenen Herausforderungen zielgerichtet zu gestalten und zu bewältigen. Seit der Initiierung des Verfahrens wurden bereits 183 Museen mit dem Museumsgütesiegel ausgezeichnet.

Die 2024 – 2030 ausgezeichneten Museen sind:

  • Das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur in Delmenhorst
  • Das HöhlenErlebnis Zentrum, Bad Grund
  • Das Bomann-Museum, Celle
  • Das KinotechnikMuseum, Löningen
  • Das Ostfriesische Teemuseum Norden
  • Das Museumsquartier Osnabrück
  • Barkenhoff / Heinrich-Vogeler-Museum, Worpswede

 

Bild oben: Das Nordwestdeutsche Museum für IndustrieKultur hat das Museumsgütesiegel erhalten.

Bilder Ulrich Pucknat

 

 

 

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