Künstler begleitet Wonnepark-Wandel

Der Wonnepark inspiriert die Bürgerinnen und Bürger: Es werden derzeit nicht nur kreative Projekte für die künftige Gestaltung der Fläche zwischen Stedinger Straße und Nordwollestraße eingereicht, auch ein Kunstwerk mit dem Wonnepark-Schriftzug ist bereits entstanden – gemalt hat es der Künstler Peter Bock.

Bock beschäftigt sich seit Beginn der Corona-Pandemie intensiv mit dem Wollepark. Normalerweise ist er viel in Berlin und Leipzig unterwegs, um dort zu malen, doch nun hat er ein reizvolles Projekt in seiner Heimat gefunden. Zahlreiche Bilder sind bereits entstanden. Sie zeigen Motive wie das Nachbarschaftszentrum, die Parkanlage im Schnee, aber auch den Abriss der Blöcke Am Wollepark 13/14 oder das große Regenbogen-Graffiti am Wohnblock Nummer 12. Der in Ganderkesee lebende Künstler blickt mit großem Interesse auf das neuartige Stadtentwicklungsprojekt: Statt die Fläche in einem Stück zu vermarkten, hat sich die Stadtverwaltung entschieden, ein Interessenbekundungsverfahren durchzuführen. Bis zum 30. September haben Interessenten Zeit, sich mit ihrem Projekt unter www.wonnepark.de für einen Teil der Fläche zu bewerben. Nach Ende des Verfahrens wird ein Konzept mit vielen verschiedenen Nutzungsformen für die gesamte Freifläche entstehen.

Raum für Kunst

Peter Bock hat ebenfalls Wünsche für die Fläche: Er kann sich dort gut eine Wohnbebauung vorstellen. Auch würde er im Eingangsbereich zur Parkanlage gern eine Verweilmöglichkeit an der Delme sehen. Und natürlich wünscht er sich einen Raum für die Kunst, einen Platz für Ausstellungen. Die Ergebnisse des Entwicklungsprozesses will Bock auch festhalten. „Ich verfolge das Projekt weiter“, sagt er.

Bild: Künstler Peter Bock vor dem Wonnepark-Schriftzug. Bildquelle: Stadt Delmenhorst/Fiedler