Haus in der Dresdener Straße bei Reparaturversuch in Brand gesteckt – Feuerwehrmann kollabiert

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Scheinbar wurde gestern, 30. März, gegen 18 Uhr bei Reparaturarbeiten an den Dachrinnen eines Einfamilienhauses in der Dresdener Straße versehentlich ein Feuer entfacht, das sich zu einen Dachstuhlbrand ausweitete. Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, den Brand erfolgreich zu bekämpfen. Dabei erlitt einer der Feuerwehrleute einen Kreislaufkollaps. Am Gebäude wurden Schäden im sechsstelligen Bereich verursacht. Wohnen kann dort niemand mehr.
 
Um die Dachrinnen seines Hauses zu reparieren, benutzte ein Mann einen Lötkolben und einen Brenner. Während er damit herumtüftelte und auf einem Gerüst stand, bemerkte er anscheinend nicht, dass das eingesetzte Feuer von der Rinne aufs Dach überging. Innerhalb kurzer Zeit zog dichter Rauch aus dem Dachstuhl. Daraufhin verständigte der Bewohner umgehend die Feuerwehr, die zügig eintraf. Alle Bewohner befanden sich außerhalb des Hauses und wurden glücklicherweise nicht verletzt.
 

Kreislauf eines Feuerwehrmanns machte bei warmem Wetter nicht mehr mit

Ein Großteil des Dachstuhls stand da bereits in Flammen. Vor Ort waren die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Delmenhorst Süd und Stadt. Zusätzliche Probleme bereitete ihnen ferner die geringe Wasserversorgung im Wohngebiet, weshalb die Feuerwehrleute anfangs mit Löschwasser haushalten mussten.

Sowohl von der Drehleiter als auch von den Seiten aus und im weiteren Verlauf im Inneren wurde der Brand bekämpft. Zur Erleichterung des Zugangs zu den Flammen, wurde unmittelbar die Dachhaut geöffnet. Angesichts der frühsommerlichen Temperaturen und der von unten ausströmenden Hitze überanstrengte sich ein Feuerwehrmann, was zu einem Kreislaufzusammenbruch führte. Er konnte sich aber noch eigenständig in Sicherheit bringen.
 

Schäden betrugen 100.000 Euro

Vorsorglich kam er in ein Krankenhaus. Schließlich brachten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle und löschten es anschließend. Das Einfamilienhaus ist aufgrund des Löschwassereinsatzes der Feuerwehr, sowie der Rauchgasschäden nicht weiter bewohnbar. Die genaue Brandursache ist derzeit ungeklärt und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Laut Polizeiangaben belief sich der Gesamtschaden auf 100.000 Euro.
 
Bild: Mit dem Löschen eines brennenden Dachstuhls eines Wohnhauses in der Dresdener Straße war gestern Abend die Feuerwehr beschäftigt. Bildquelle: NonstopNews / Stephan Eckert / Peter Will

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