Feuriger Mietstreit in Ganderkesee

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Meinungsverschiedenheiten zwischen Mieter und Vermieter kommen vor – Lösungen wie die, zu der die Vermieterin eines Einfamilienhauses in Ganderkesee am Montagabend offenbar gegriffen hat, glücklicherweise sonst eher nicht: Laut Mieterin Christina Rissmeier habe sie ihren Standpunkt wortwörtlich mit Feuereifer vertreten.

„Ich war gerade dabei, den Wohnwagen aufzuräumen, da hörte ich die Mieterin schreien wie am Spieß“, beschreibt Nachbar Börn Portheine die Situation am frühen Montagabend. Zusammen mit seinem Untermieter rannte zum Nachbarhaus und sah, dass Fahrräder und ein Kinderwagen in Flammen standen. Während sie die Räder noch unter dem Carportdach hervorziehen konnten, griff das Feuer nach und nach um sich. „Dann kam ein Nachbar mit einem Feuerlöschern und wir haben gelöscht“, erzählt Portheine von seinem mutigen Eingreifen, das Schlimmeres verhinderte. Doch wie ist es zu dem Brand gekommen? Nach jetzigen Infos könnte hierfür die Besitzerin des Gebäudes selbst verantwortlich sein. Laut der geschädigten Mieterin Christina Rissmeier soll sie die aneinander geketteten Fahrräder aus einem Schuppen hervorgezogen und angezündet haben. „Gestern hat sie noch gesagt, dass sie die Fahrräder da nicht drinhaben möchte. Eine Alternative konnte oder wolle sie aber nicht anbieten“, erzählt Rissmeier, die sich schon seit Monaten mit Streitigkeiten herumschlägt. Doch eine neue Wohnung findet die dreifache Mutter auch nicht so leicht.

Ein Fall für die Polizei

Die alarmierte Feuerwehr hatte zum Glück nur noch die Aufgabe, Glutnester abzulöschen und das Gebäude auf eine mögliche Ausbreitung des Feuers zu kontrollieren. „Glücklicherweise haben die Ersthelfer mit dem Pulverlöscher eingegriffen“, findet Einsatzleiter Carsten Drieling lobende Worte. Jetzt ist es ein Fall für die Polizei. Diese hat den Brandort beschlagnahmt und die  im Nachbarhaus wohnende Vermieterin vernommen. Zur Sache wollte sich die beschuldigte Frau nicht äußern, aber es dürfte klar sein, dass das Mieterverhältnis endgültig zerrüttet ist – und zukünftig wohl die Anwälte der Streitparteien kommunizieren werden.

Bildquelle: NonstopNews

 

 

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