Experte spricht über Klimaschutz und Wirtschaftswachstum

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Zur Finissage der Ausstellung „It takes time to build – and a second to wreck it“ ist am Sonntag Michael Braungart zu Gast im Haus Coburg. Der renommierte Chemiker beschäftigt sich seit den 90er-Jahren mit der Frage, wie sich Klimaschutz und Wirtschaftswachstum miteinander verbinden lassen.

Wer das Ökosystem des Waldes betrachtet, stellt schnell fest, dass es darin keinen Abfall gibt. Alle abgestorbenen Bestandteile werden sofort in ihre Einzelteile zerlegt und wieder in den Wachstumsprozess eingegliedert. Diese einfache Beobachtung liefert die Blaupause für das Konzept „Cradle to Cradle“, das Michael Braungart zusammen mit dem Architekten William McDonough entwickelt hat. Die Idee dabei ist es, industrielle Produktionsweisen auf dem Grundprinzip aufzubauen, keine Materialien zu verschwenden.

Die ökologisch-industrielle Revolution?

Denn wenn bereits bei der Produktion eines Schuhs, eines Autos oder beim Bau eines Hauses darauf geachtet wird, dass sich die verschiedenen Bestandteile nach der Nutzung wieder präzise trennen lassen, stehen die Materialien ohne Verluste einem neuen Produktionsprozess zur Verfügung. Diese Kreislaufwirtschaft schont natürliche Ressourcen, ohne auf Konsum zu verzichten. In seinem Vortrag in der Städtischen Galerie Delmenhorst stellt Michael Braungart Grundzüge dieser Theorie vor, in der die zukünftige ökologisch-industrielle Revolution liegen könnte. Wer dabei sein möchte, zahlt fünf Euro (der Eintritt in die Ausstellung ist am Finissage-Tag kostenfrei). Aus Platzgründen müssen die Karten vorab unter Telefon (04221) 14132 reserviert werden.

  • Termin:
    Sonntag | 6. November 2022 | 15 Uhr
    Städtische Galerie Delmenhorst | Fischstraße 30

Bild: Professor Dr. Michael Braungart lehrt an der Leuphana Universität in Lüneburg und ist Gründer von EPEA Internationale Umweltforschung GmbH in Hamburg Bildquelle: Städtische Galerie Delmenhorst

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