Das Revival des Stilllebens bei Helene Appel

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Ab März finden immer donnerstags um 18 Uhr Stippvisiten in den aktuellen Ausstellungen vom Haus Coburg statt. Beim ersten Termin am 3. März nimmt Dr. Matilda Felix in der Ausstellung „Representation“ das Stillleben-Revival in der Malerei der Berliner Künstlerin Helene Appel unter die Lupe.

In ihren Werkserien widmet sich Helene Appel ganz alltäglichen Gegenständen wie Stoffen, rohem Fleisch, Sandkörnern oder Pfützen. Auf unbehandelter Leinwand und in extremer Aufsicht porträtiert Appel ihre Motive stets in Originalgröße, unabhängig davon, ob es um ein Haushaltstuch oder einen Baumstamm geht. Es ist vor allem diese realitätsnahe Arbeitsweise, die an klassische Stillleben denken lässt. Seit dem 16. Jahrhundert entstehen Gemälde von Nahrungsmitteln, drapierten Textilien oder kostbaren Pflanzen. Häufig thematisieren diese Werke die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Sie demonstrieren aber auch den Wohlstand und die Weltgewandtheit der Auftraggeber. Welche wirtschaftliche und politische Bedeutung hatten Stillleben im Barock? Mit welchen Symbolen wurden die Werke gespickt? Und wie lassen sich die Arbeiten von Helene Appel unter diesem Gesichtspunkt betrachten? Die Teilnehmenden begleiten Dr. Matilda Felix auf ihrem Rundgang in der aktuellen Schau und machen mit ihr einen Streifzug durch die Kunstgeschichte.

Streifzug durch die Kunstgeschichte

Die Anmeldung für den Rundgang mit Dr. Matilda Felix erfolgt per E-Mail an infostaedtische-galerie-delmenhorstde oder telefonisch unter (04221) 14132. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf zehn Personen beschränkt – es gilt die 2G-Regel. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Zum Vormerken: Die zweite Stippvisite findet am Donnerstag, 10. März, mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Aneta Palenga in der Ausstellung „of matter. painting“ statt.

  • Termin:
    Donnerstag | 3. März 2022 | 18 Uhr
    Städtische Galerie Delmenhorst | Fischstraße 30

Bildquelle: Marcus Meyer

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