Arbeitsmigration von der Industrialisierung bis heute

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Arbeitsmigration steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Tagung am Freitag, 18. März, im Nordwestdeutschen Museum für IndustrieKultur auf der Nordwolle. Von 15 bis 18 Uhr gibt es in der Turbinenhalle zu dem Thema mehrere Vorträge sowie eine Podiumsdiskussion.

Von der massenhaften Binnenwanderung im Zuge der Hochindustrialisierung um 1900 über die „Gastarbeit“ der 1960er Jahre bis zur aktuellen Zuwanderung von Arbeitskräften aus osteuropäischen Ländern: Arbeitsmigration prägte und prägt die Wirtschaft und Gesellschaft deutscher Städte und Regionen. Auch die Entwicklung von Delmenhorst ist ohne diese Wanderungsbewegungen kaum denkbar. Die Tagung beleuchtet verschiedene Facetten der Arbeitsmigration – von einzelnen Biografien über Wohnsituationen und Geschlechterverhältnisse bis hin zu Arbeitskämpfen. Gemeinsam werden Blicke in die Geschichte geworfen und über Formen und Bedeutung dieser Form von Zuwanderung diskutiert. Die Vorträge halten Historiker und Migrationsforscher Prof. Dr. Jochen Oltmer, Dr. Ing. Franz-Reinhard Ruppert, Mit-Autor eines Buches über „Arbeitswanderer in Delmenhorst“, Historikerin Anda Nicolae-Vladu, die über Kämpfe der Migration auf der Nordwolle forscht, Dr. David Templin vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück und Privatdozentin Dr. Simone Haasler, Sozialwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Arbeitssoziologie. Anschließend nehmen die Referenten an der Podiumsdiskussion teil. Moderiert wird die Veranstaltung von Mona Behn vom Medienhaus Lüneburg. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter Telefon (04221) 2985812 oder per E-Mail an nordwollemuseendelmenhorstde wird gebeten.

  • Termin:
    Freitag | 18. März 2022 | 15 bis 18 Uhr
    Nordwolle Delmenhorst – Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur
    Turbinenhalle | Am Turbinenhaus 12

Bild: Arbeitsmigration war und ist ein wesentlicher Bestandteil der Delmenhorster Historie Bildquelle: Nordwolle-Museum

 

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